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Großaufgebot an BVG-Stationen – was die Polizei dann findet, überrascht

Die Fahrgäste an mehreren BVG-Stationen dürften bei dem Aufgebot nicht schlecht gestaunt haben. Doch was war da los?

© IMAGO/Sabine Gudath

Waffenverbot - Ansage in den Bussen lässt aufhorchen

Die Messergewalt hat in Berlin in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Meldungen von Messerstechereien mit massiven Verletzungen machten gerade die letzten Monate immer wieder Schlagzeilen. Darauf wurde nun reagiert.

Seit neustem gilt im öffentlichen Nahverkehr von BVG und S-Bahn ein generelles Verbot für das Mitführen von Messern und Waffen. Damit soll die Sicherheit für alle Fahrgäste gestärkt werden. Nun führte die Polizei erste Kontrollen der Einhaltung durch – mit einem überraschenden Ergebnis.

Erste Kontrollen in BVG-Stationen

Das Waffen- und Messerverbot für BVG und S-Bahn gilt seit dem 17. Juli. Dem voran ging eine lange Diskussion. Einerseits wollte man die Berliner vor möglichen Angriffen schützen, andererseits erhält die Polizei mit der neuen Regelung die Erlaubnis für verdachtsunabhängige Kontrollen von Fahrgästen – was einen Einschnitt in die Rechte des Einzelnen bedeutet.


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Schlussendlich wurde der Sicherheitsaspekt höher gewichtet, denn erst durch genau diese Kontrollen wird es möglich, Übergriffe zu verhindern und nicht erst einschreiten zu können, bevor es zu spät ist.

Polizei macht überraschenden Fund

Wie die Berliner Polizei nun berichtet, laufen die Kontrollen so langsam an. Laut einem Beitrag bei X führten Einsatzkräfte am Freitag (1. August) Kontrollen an gleich vier BVG-Stationen durch: Schloßstraße, Rathaus Steglitz, Yorckstraße und Kleistpark. Dabei wurden „insgesamt etwa 180 Personen kontrolliert“, so die Bilanz des Einsatzes. Die gute Nachricht zuerst: „Waffen oder Messer hatte niemand dabei.“

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Doch die Beamten fanden dafür ein gefälschtes Fentanyl-Rezept. Der Besitzer setzte daraufhin zur Flucht an – doch die blieb erfolglos. Trotz Widerstand konnte er festgenommen werden – und eine Dosis Fentanyl aus dem Verkehr gezogen werden. Eine wichtige Nachricht in puncto Drogenkriminalität, denn Fentanyl gilt als eine der gefährlichsten Drogen weltweit und verursacht besonders in den USA in den vergangenen Jahren in vielen Städten apokalyptische Zustände, wirken Menschen auf der Droge für Außenstehende oft wie nicht ansprechbare Zombies.

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