Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenskyj ist auf Staatsbesuch in Berlin. Wegen der erhöhten Sicherheitsvorkehrungen in der Hauptstadt kann es über den gesamten Tag zu Einschränkungen im Verkehr kommen.
Weil für Selenskyj eine besonders hohe Gefahr durch Attentate und Anschläge besteht, gilt für die Dauer des Staatsbesuches die Sicherheitsstufe 0. Auch die Fahrgäste der BVG mussten sich am Mittwoch (28. Mai) auf zahlreiche Probleme einstellen.
BVG-Fahrgäste müssen sich umstellen
Der Staatsbesuch des ukrainischen Präsidenten erfordert massive Sicherheitsmaßnahmen, weswegen am Mittwoch über 2.400 Polizisten im gesamten Stadtgebiet im Einsatz sind. Noch bis 22 Uhr kommt es in Berlin zu großräumigen Verkehrssperrungen rund um das Regierungsviertel. Autofahrer müssen sich auf Einschränkungen und Staus einstellen.
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Auch bei den öffentlichen Verkehrsmitteln kommt es zu Störungen. Laut der Verkehrsinformationszentrale (VIZ) hält die U2 nicht im Bahnhof Potsdamer Platz. Auch auf der Linie U5 müssen die Fahrgäste mit Einschränkungen rechnen. Diese fährt ohne Halt im Bahnhof Bundestag.
Einschränkungen auch bei der S-Bahn erwartet
Wer mit dem Bus unterwegs ist, sollte seine Verbindung vorher prüfen. Laut Störungsmelder der BVG verkehrt die Linie M48 aufgrund eines Polizei-Einsatzes nicht zwischen U-Bahnhöfen Kurfürstenstraße und Mohrenstraße und hält nicht in Philharmonie Süd.
„Fahrgäste sollten sich während des Besuchs am besten vorab kurz über ihre Linie informieren, zum Beispiel auf der Internetseite der BVG, und vorsorglich etwas mehr Zeit einplanen“. erklärte ein Sprecher der Verkehrsbetriebe gegenüber der „Morgenpost“.
Auch die S-Bahn Berlin rechnet den Tag über mit Störungen. Es kann zu „kurzfristig angeordneten Streckensperrungen im Netz der S-Bahn kommen“. Vor allem die Stadtbahn ist hiervon betroffen.
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Zuletzt war das ukrainische Staatsoberhaupt im Juni und Oktober 2024 in Berlin, um Bundeskanzler Olaf Scholz zu treffen. Damals hatte es wegen der zahlreichen Sicherheitsmaßnahmen großräumige Straßensperrungen gegeben. Auch im Nah- und Fernverkehr der Bahn war es zu Problemen gekommen.