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BVG: Streit in Nachtbus eskaliert – „Stichverletzungen in Rumpf und Gesicht“

Tausende Menschen nutzen jeden Tag die Verkehrsmittel der BVG. In einem Nachtbus kam es nun zu einem folgenschweren Streit.

Ein Bus der BVG fährt durch die Berliner Nacht.
© IMAGO/serienlicht

Verbrechen in Berlin: So viel Arbeit hat die Polizei in der Hauptstadt

Die BVG betreibt in der Hauptstadt eine ganze Menge Linien im Nahverkehr. Mit U-Bahnen, Bussen und Trams befördert das Unternehmen die Menschen in Berlin von A nach B. Aufgrund dieser Vielfalt gibt es für die meisten Bewohner kein Vorbei an den Fahrzeugen.

Nicht nur tagsüber, sondern auch nachts sind die Bahnen und Busse unterwegs. Gerade zu den späteren Uhrzeiten kann es dabei immer mal zu Auseinandersetzungen kommen. Dass die nicht immer glimpflich ausgehen, zeigte sich nun in Hellersdorf.

Situation in BVG-Nachtbus eskaliert plötzlich

Wie die Berliner Polizei vermeldet, sei es in der Nacht auf Freitag (30. Mai) zu einem Streit in einem Nachtbus der Linie N5 gekommen. Demnach soll ein 23-Jähriger mit einer sechsköpfigen Personengruppe aneinandergeraten sein. Worum es in der Auseinandersetzung ging, sei indes nicht bekannt. Klar ist nur, dass die Situation plötzlich handgreiflich wurde.

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Der Streit habe gegen 2.15 Uhr begonnen. Am Bahnhof Hellersdorf hätten alle Beteiligten den Nachtbus verlassen und seien weiter in Richtung Alice-Salomon-Platz gezogen. Dort hätten die sechs Unbekannten den 23-Jährigen angegriffen. Einer von ihnen habe ein Messer gezogen und mehrfach auf den Mann eingestochen.

Mit schweren Verletzungen in Klinik

Ein anderer aus der Gruppe soll dem Bericht zufolge einen Teleskopschlagstock in der Hand gehabt haben. Nachdem sich die Gruppe von der BVG-Station entfernt hatte, war der Streit zu einer handfesten Auseinandersetzung eskaliert. „Die Stichverletzungen in Rumpf und Gesicht des 23-Jährigen werden in einem Krankenhaus behandelt, wo der Mann stationär aufgenommen wurde“, heißt es in der Polizeimeldung weiter.



Die bisher unbekannten Täter konnten unerkannt flüchten. Die Kriminalpolizei übernahm in dem Fall Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung.