Die BVG zählt zu den wichtigsten Verkehrsanbietern in der Hauptstadt. Tag für Tag bringen die gelben Busse, U- und Straßenbahnen unzählige Berliner zuverlässig ans Ziel – fast rund um die Uhr.
Doch mit dem kontinuierlichen Wachstum der Stadt stößt auch das bestehende Verkehrsnetz an seine Grenzen. Um den steigenden Fahrgastzahlen gerecht zu werden, sind neue Verbindungen notwendig. Nun dürfen sich insbesondere die Anwohner eines Bezirks Hoffnung auf eine neue Straßenbahnlinie machen.
BVG: Kommt hier bald eine neue Tram-Linie?
Der Berliner Bezirk Pankow ist mit Abstand der bevölkerungsreichste der Stadt – und der Wohnraum wird immer knapper. Neue Wohnviertel entstehen, und mit ihnen wächst der Bedarf an einer besseren Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr.
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Die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt plant daher eine Erweiterung des Straßenbahnnetzes im Nordosten Berlins. Wie die Verkehrsinformationszentrale (VIZ) nun auf ihrer Internetseite mitteilte, soll die sogenannte Tangentialverbindung Pankow eine bestehende Lücke im Tram-Netz der Hauptstadt schließen.
Anwohner können sich jetzt beteiligen
Konkret ist vorgesehen, die Straßenbahnlinien 12 und 27, die aktuell am Pasedagplatz enden, bis zum S- und U-Bahnhof Pankow zu verlängern.
Ziel des Projekts ist es, eine leistungsfähige, schienengebundene Verbindung zwischen Pankow-Heinersdorf und Weißensee zu schaffen. Diese soll sowohl bestehende Quartiere besser anbinden als auch neue Wohngebiete sinnvoll integrieren.
Interessierte Bürger– insbesondere jene, die direkt von der neuen Strecke profitieren würden – sind eingeladen, sich aktiv in die Planungen einzubringen.
Auf der Beteiligungsplattform mein.berlin.de haben Berliner vom 12. Mai bis zum 2. Juni die Möglichkeit, Fragen zu stellen, Hinweise zu geben und Anregungen einzureichen. Nach Ende der Online-Kommentierung werden die Beiträge ausgewertet und fließen in die weiteren Planungen ein.
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Wer also mitreden will, wie sich der ÖPNV in Pankow künftig entwickelt, sollte sich jetzt einbringen – und so die Mobilität der Zukunft mitgestalten.