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Flughafen BER: Streik am Donnerstag und Freitag! Was Reisende JETZT wissen müssen

Die Gewerkschaft Verdi lässt weiter die Muskeln spielen. Für Passagiere am Flughafen BER bedeutet das das pure Chaos! Alle Infos hier!

Flughafen BER
© IMAGO/Manngold

Flughafen BER: Das ist Berlins Chaos-Airport

Die Bauphase des Flughafen Berlin Brandenburg (BER) ist mit dem Wort zäh noch sehr nett beschrieben. Schon in den 1990ern begann die Planungsphase, am 5. September 2006 erfolgte dann der erste Spatenstich in Schönefeld, im Süden Berlins.

Den Berlinern bleibt aktuell nichts erspart! Egal welches Verkehrsmittel man in diesen Tagen nutzen möchte, es vergeht keine Woche ohne Streik. Nach dem Bahn-Streik am Dienstag (12. März) folgen jetzt die deutsche Flughäfen. Betroffen ist dabei auch der Flughafen BER.

Nachdem bisher keine Einigung mit den Arbeitgebern gefunden werden konnte, wollen die Luftsicherheitskräfte ihren Forderungen mehr Nachdruck verleihen. Am Donnerstag (14. März) legen sie die Arbeit nieder. Wie jetzt bekannt wurde, soll an diesem Tag gar nichts mehr gehen. Doch es kommt noch schlimmer!

Chaos am Flughafen BER am Donnerstag

Die Verdi ruft die Luftsicherheitskräfte an mehreren deutschen Flughäfen erneut zu einem Warnstreik auf. Der ganztägige Ausstand am Donnerstag betrifft neben Hamburg, Köln, Stuttgart und Karlsruhe/Baden Baden auch den Flughafen BER. An dem Streik werden sich Beschäftigte aus der Fluggast-, Personen-, Waren- und der Frachtkontrolle sowie aus den Servicebereichen beteiligen.

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Auf Fluggäste kommt jetzt der absolute Kollaps zu! Denn alle Abflüge vom Hauptstadtairport sollen gestrichen werden. „Auch ankommende Flüge können durch den ganztägigen Warnstreik von Ausfällen und Änderungen im Flugplan betroffen sein“, berichtet die „Berliner Morgenpost“.

Doch damit noch nicht genug. Die Gewerkschaft Verdi hat das Personal auch am Freitag (15. März) zu Warnstreiks an mehreren deutschen Flughäfen aufgerufen. Das teilte der Flughafen Hannover mit. Welche Flughäfen neben Hannover betroffen sein werden, ist aktuell noch unklar.

Das sind die Forderungen der Gewerkschaft Verdi

Bei den Tarifverhandlungen der Luftsicherheit geht es um die Arbeitsbedingungen von rund 25.000 Beschäftigten privater Sicherheitsdienstleister. Sie kontrollieren im Auftrag der Bundespolizei Passagiere, Personal und Gepäck an den Zugängen zum Sicherheitsbereich.

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In dem Tarifkonflikt sind bislang fünf Verhandlungsrunden ohne Ergebnis geblieben. Verdi fordert bei einer Laufzeit von zwölf Monaten eine Stundenlohnerhöhung um 2,80 Euro mit schneller einsetzenden Mehrarbeitszuschlägen ab der ersten Überstunde.


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Die Arbeitgeber vom Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen (BDLS) haben nach eigenen Angaben 2,70 Euro in drei Stufen angeboten bei einer Laufzeit von 24 Monaten. Neben dem Inflationsausgleich bedeute dies auch einen Reallohnzuwachs, hatte BDLS-Verhandlungsführer Frank Haindl erklärt. Eine sechste Verhandlungsrunde ist für den 20. März verabredet. (mit dpa)

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