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Flughafen BER: Drama in der Luft! Pilot greift zu drastischer Maßnahme

Am Flughafen BER gab es einen Einsatz, weil ein Pilot wegen eines unfassbaren Vorfalls landen musste. Was ist passiert?

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Lebende Schlange in der Unterhose: Ein Tag beim Zoll.

Der Flughafen BER sorgt seit Jahren für Schlagzeilen. Während in der Vergangenheit vor allem die Probleme am Hauptstadt-Airport im Vordergrund standen, sorgen mittlerweile vor allem die Passagiere für mediales Aufsehen – so auch am Mittwoch (23. April).

Ein Reisender sorgte dafür, dass ein Pilot einen drastischen Schritt gehen musste. Was ist passiert?

Passagier verursacht ungeplante Landung am Flughafen BER

Die Bundespolizei gab bekannt, dass am Mittwochnachmittag gegen 17.35 Uhr ein Reisender auf dem Flug von Helsinki nach Zürich einen Einsatz am Flughafen BER auslöste.

„Nach Angaben der Crew habe ein 42-jähriger Finne während des Fluges mehrere Personen angespuckt und eine Flugbegleiterin festgehalten“, erklärt die Bundespolizei. Aufgrund des aggressiven Verhaltens des Passagiers ergriff der Pilot eine drastische Maßnahme und führte eine ungeplante Zwischenlandung am Flughafen BER durch.


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Die alarmierten Einsatzkräfte der Bundespolizei erwarteten das später ankommende Flugzeug am BER und gingen nach der Landung an Bord, um Zeugen zu befragen und den aggressiven Reisenden in Gewahrsam zu nehmen.

Das zeigte der Atemalkoholtest

Ein Atemalkoholtest des Finnen ergab einen Wert von 1,27 Promille. Nachdem die Einsatzkräfte 2.200 Euro zur Sicherstellung des angestrebten Ordnungswidrigkeitenverfahrens einbehalten hatten, wurde der 42-Jährige wieder entlassen.


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Das Flugzeug mit insgesamt 106 Fluggästen setzte um 18:39 Uhr die geplante Reise vom BER nach Zürich fort. Dem aggressiven Passagier droht nun nicht nur ein Gerichtsverfahren, sondern im schlimmsten Fall landet er auf der No-Fly-List und wird für zukünftige Flüge gesperrt.