Veröffentlicht inVerkehr

Flughafen BER: Neuer Lufthansa-Streik angekündigt – für mehrere Tage!

Diese Nachricht dürfte Flugreisende wieder einmal so gar nicht freuen. Denn jetzt steht der nächste Streik am Flughafen BER bevor.

BER
© IMAGO/Manngold

Flughafen BER: Das ist Berlins Chaos-Airport

Die Bauphase des Flughafen Berlin Brandenburg (BER) ist mit dem Wort zäh noch sehr nett beschrieben. Schon in den 1990ern begann die Planungsphase, am 5. September 2006 erfolgte dann der erste Spatenstich in Schönefeld, im Süden Berlins.

Die Streik-Welle am Flughafen BER geht weiter. Wer gehofft hatte, dass zumindest für diesen Monat das Thema vom Tisch sei, der irrte gewaltig. Denn die nächste Arbeitsniederlegung steht kurz bevor.

Drei Tage soll gestreikt werden und das schon diese Woche.

Flughafen BER: In diesem Zeitraum findet der Streik statt

Der nächste Streik am Flughafen BER trifft wieder einmal ausschließlich die Lufthansa. Wie die Gewerkschaft Verdi am Dienstag (27. Februar) mitteilte, kommt es von Mittwoch (28. Februar) bis Freitag (1. März) zu einem mehrtägigen Warnstreik unterschiedlicher Beschäftigungsgruppen der Airline.

Ihre Arbeit niederlegen werden in diesem Zeitraum die „Beschäftigten und Auszubildenden der Lufthansa Technik, Lufthansa Aviation Training und Lufthansa Technical Training.“ Darüber hinaus werden sich die Angestellten der „Lufthansa Technik Logistik“ und „Lufthansa Technik Logistik Services“ je nach Standort zu unterschiedlichen Zeiten dem Streik anschließen“, so Verdi weiter. Da nur Technik-Beschäftigte streiken, sind wohl keine Flugausfälle zu erwarten.

Verdi droht mit weiteren Streiks

Der Streik ist eine Reaktion auf die letzte Verhandlungsrunde vor einigen Tagen, bei der laut der Gewerkschaft die „Kernforderung von 12,5 Prozent, mindestens aber 500 Euro monatlich mehr“ nicht erreicht wurde.

Die nächste, fünfte Verhandlungsrunde findet am 13. und 14. März statt. Verdi will aber schon vorher erneut mit Lufthansa zusammenkommen, „um zu einem zügigen Tarifabschluss zu gelangen.“ Bedingung dafür sei aber „ein vorab übermitteltes wertigeres Angebot der Arbeitgeber.“ Dieses gibt es bislang noch nicht.


Mehr zum Thema:


Verdi-Verhandlungsführer Marvin Reschinsky droht bereits weitere Streiks an, „sollte es bei diesem verantwortungslosen Verhalten der Lufthansa bleiben.“ Nun sei es in der Hand von Lufthansa, dies zu verhindern.

Markiert: