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S-Bahn Berlin: Drei Linien unterbrochen, Takt ausgedünnt, SEV eingerichtet

Es gibt viele Störfaktoren, die den Betrieb der S-Bahn Berlin aufhalten können. Auch am Dienstagmorgen schlug wieder einer zu.

S-Bahn Berlin
© imago images/Jürgen Heinrich

S-Bahn Berlin: Die Lebensadern der Hauptstadt

Ohne sie geht gar nichts: das ist die S-Bahn Berlin und darum ist sie so wichtig.

Die S-Bahn Berlin fährt Tag und Nacht durch die Hauptstadt und bringt jeden Tag mehr als eine Million Menschen an ihr Ziel. Doch im laufenden Betrieb gibt es so einige Störfaktoren, die die für Verspätungen und Ausfälle sorgen können.

Mal sind es technische Gründe, die die S-Bahn Berlin aufhalten, teilweise liegt es an Notfällen – oder sogar an Passagieren, die durch lange Einstiegszeiten die Weiterfahrt behindern. Manchmal sind es aber auch Gründe, die nahezu jeder Arbeitnehmer kennt. Es gibt einen kurzfristigen Personalausfall. So auch am Dienstagmorgen (26. März).

S-Bahn Berlin: Personalausfall am Morgen

Der Personalausfall bei der S-Bahn Berlin betraf am Dienstagmorgen das Stellwerk in Blankenburg. Der Fahrdienstleiter fiel aus – und dadurch musste am frühen Morgen kräftig umgeplant werden. Die Linien S2, S26 und S8 mussten vorübergehend unterbrochen werden.

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Bei der S-Bahn-Linie S2 betraf die Unterbrechung den Streckenabschnitt zwischen Karow und Pankow. Die Linie verkehrte nur noch im Süden zwischen Blankenfelde und Pankow. Im Norden zwischen Karow und Bernau. Zudem wird auf weiten Teilen der Strecke auch der Takt ausgedünnt. Ein 10-Minuten-Takt konnte nur zwischen Lichtenrade und Potsdamer Platz gehalten werden.

Zwei S-Bahn-Linien verkürzt

Die anderen beiden betroffenen Linien der S-Bahn Berlin wurden hingegen schlicht verkürzt. Die S26 verkehrte nur zwischen Teltow Stadt und Pankow. Die S8 fuhr von ihren südlichen Endstationen Wildau und Grünau bis zum Nordbahnhof.

Zudem richtete die S-Bahn Berlin für die Linien S2 und S8 zwischen Pankow und Birkenwerder, beziehungsweise zwischen Pankow und Karow einen Ersatzverkehr mit Bussen ein. Zudem wurde zu Umfahrungen mit der S1, dem RE3, sowie den Angeboten der BVG geraten. Am späten Vormittag konnte der Personalengpass behoben werden. Es kam aber zu Folge-Verzögerungen.


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Es war im frühen Berufsverkehr die bislang einzige akute Störung. Seit Montag kommt hinzu noch die Teilsperrung der S5 hinzu. Wegen Bauarbeiten an einem Rücklass ist diese S-Bahn-Linie zwischen Hoppegarten und Mahlsdorf noch bin zum 2. April gesperrt. Hier gibt es einen Ersatzverkehr mit Bussen.