Am frühen Dienstagmorgen (1. Juli) gegen 5.15 Uhr kam erst eine Durchsage in mehreren Bahnen, dann stand es auch auf den Anzeigen an den Bahnsteigen der S-Bahn Berlin. Ein Stellwerk im Bereich Friedrichstraße war kaputt. Die Folge: Probleme auf fünf Linien.
S-Bahn Berlin: Verspätungen auf fünf Linien
Wie die S-Bahn Berlin auf ihrer Website mitteilte, kam es infolge der Störung im zentral in Berlin liegenden Stellwerk in Friedrichstraße zu Verspätungen auf den Linien S3, S5, S7, S9 und der S75.
Zudem gab es auf den verschiedenen Linien unterschiedliche Verkehrsbehinderungen. So konnte der 10-Minuten-Takt auf der Linie S3 nur zwischen Erkner und Warschauer Straße angeboten werden, weiter westlich fährt die Linie seltener. Die Taktverstärker zwischen Friedrichshagen und Ostbahnhof fuhren zudem nicht.
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Die Linie S5 verkehrte im Osten zwischen Hoppegarten und Ostbahnhof. Die Taktverstärker zwischen Mahlsdorf und Ostbahnhof fielen allerdings aus.
S9 fährt geteilt
Auf der Linie S9 gab es eine Unterbrechung. Im Osten fährt die Linie zwischen dem Flughafen BER und Treptower Park. Im Westen zwischen Charlottenburg und Spandau.
Zeitweise verkehrte die Linie S75 zwischen Lichtenberg und Warschauer Straße nur im 20-Minuten-Takt. Gegen 3.30 Uhr meldete die S-Bahn, dass der 10-Minuten-Takt wieder gehalten werden könne.
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Die einzige Linie, die abgesehen von den Verspätungen nach Plan fuhr, war die Linie S7. Mit ihr und der seltener fahrenden S3 konnten Passagiere den zentralen Streckenabschnitt zwischen Ostbahnhof und Charlottenburg überbrücken. Zudem ist auch ein Umstieg auf die Verkehrsmittel der BVG möglich.
Gegen 10.30 Uhr, rund vier Stunden nach dem Auftreten der Störung, wurde das Problem behoben. Es kam noch zu Folgeverzögerungen auf der Ost-West-Strecke der S-Bahn Berlin.