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S-Bahn Berlin: Signalstörung sorgt immer wieder für Ausfall – was steckt dahinter?

Bei der S-Bahn Berlin gibt es immer wieder Störungen an Signalen und Weichen. Doch die Folgen sind ganz unterschiedlich.

S-Bahn Berlin
© IMAGO/Sabine Gudath

S-Bahn Berlin: Die Lebensadern der Hauptstadt

Ohne sie geht gar nichts: das ist die S-Bahn Berlin und darum ist sie so wichtig.

Wer mit der S-Bahn Berlin täglich zur Arbeit, zur Uni oder in die Schule fährt, der kennt diesen Begriff zu Genüge. Denn immer wieder legt eine Signal- oder Weichenstörungen schon am frühen Morgen einzelne Linien lahm, sorgt für Verspätungen oder sogar Ausfälle.

Doch was genau hinter diesen Störungen bei der S-Bahn Berlin. steckt, erfahren Fahrgäste meist nicht. Dafür aber bekommen sie zu spüren, dass nicht alle Probleme am Gleis gleichschnell behoben werden. Woran liegt das?

S-Bahn Berlin: Wer repariert Signale und Weichen?

Die S-Bahn Berlin ist eine Tochter der Deutschen Bahn. Diese betreibt auch das Eisenbahninfrastruktur in der Hauptstadt, auf dem die S-Bahn unterwegs ist. Neben Schienen gehören dazu auch Weichen und die Signaltechnik. Entsprechend ist die DB für die Reparaturen verantwortlich, wenn etwas anfällt, erklärt ein Bahn-Sprecher auf Anfrage von BERLIN LIVE.

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Von einer Signalstörung spricht man übrigens, wenn ein Signal kein Licht anzeigt, oder trotz augenscheinlich freier Strecke Rotlicht. S-Bahn-Fahrer müssen dann stehen bleiben, bis die Störung behoben ist – oder die Fahrdienstleitung ihnen erlaubt, langsam an dem Abschnitt vorbeizufahren.

Diese Probleme treten bei der S-Bahn auf

Die Störungen, die an Signalen und dem Rest der Bahn-Infrastruktur auftreten können, sind vielfältig, erklärt der Bahnsprecher. Mal seien es verkeilte Steine in einer Weiche, mal ein Kabelschaden. Je nachdem, was es sei, könne die Reparatur unterschiedlich lange dauern. Das sei für viele Fahrgäste jedoch nicht entscheidend, sondern die Wartedauer – und die hänge von anderen Faktoren ab. So seien mehr Züge von einer Störung zur Hauptverkehrszeit auf der Stadtbahn betroffen, „als von einer, die spät abends an einem Außenast auftritt“.


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Neben Weichen- und Signalstörungen sind Störungen an den S-Bahnen selbst, sowie externe Einflüsse die Hauptursachen für Verspätungen bei der S-Bahn Berlin. Externe Einflüsse sind so etwas wie Personen im Gleis, oder aber Polizeieinsätze. So wie am Karsamstag (30. März), als der Hauptbahnhof wegen Bombenalarms geräumt wurde.