Auf Berlins Straßen und Autobahnen stehen neue Kameras. Manche Autofahrer halten diese für Blitzer, doch sie dienen der Verkehrszählung. „In den Kameras werden die Videos direkt analysiert“, erklärt Ralph Brodel, Sprecher der Autobahn GmbH des Bundes. „Es verlassen also keine Video-Daten die Kamera. Nur Daten im Sinne der Verkehrszählung, also als numerische Werte.“
Kameras und Verkehr in Berlin
400 Kameras identifizieren und zählen Verkehrsteilnehmer. Die Analyse unterscheidet Fahrzeugtypen wie Motorräder, Pkw, Busse oder Lkw. So sollen die Belastungen auf Straßen, Brücken und anderen Infrastrukturen des Verkehrs in Berlin ermittelt werden. Eine Brücke wird durch einen 40-Tonner so stark belastet wie durch 100.000 Pkw.
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Zusätzlich verwenden die Behörden Induktionsschleifen in Fahrbahnen und Radaranlagen an Leitpfosten. Die Ergebnisse fließen direkt in die Datenbank der Bundesanstalt für Straßen- und Verkehrswesen (Bast). Diese dreifache Methodenkombination sorgt für präzise Verkehrszählungen in Berlin und anderen Städten, um langfristige Planungen zu verbessern.
Daten als Basis für den Verkehr in Berlin
Die erhobenen Verkehrsdaten bilden einem „BZ“-Bericht zufolge eine Grundlage für künftige Verkehrsplanungen. Bundes- und Landesbehörden, Forschungsinstitutionen sowie Bürgerinitiativen nutzen sie. Sie zeigen, wo Überlastungen auftreten, Lärmschutz nötig ist oder neue Straßen gebaut werden müssen. Der Verkehr in Berlin steht dabei im Fokus.
Die Zählungen finden an mehreren festgelegten Terminen im Sommer und Herbst statt. Die Ergebnisse veröffentlicht die Bast im Herbst 2026. Bürger können sie online abrufen. So sollen Transparenz und eine bessere Verkehrsplanung für den Verkehr in Berlin ermöglicht werden.
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