Die Baustelle auf der Karl-Marx-Straße in Berlin-Neukölln ist nach mehr als einem Jahrzehnt abgeschlossen. Bezirksbürgermeister Martin Hikel verkündete auf Instagram: „Seit gestern fehlt vielen Menschen im Bezirk und in der Stadt eine sehr lieb gewonnene Institution – nämlich unsere Baustelle an der Karl-Marx-Straße.“ Der Umbau dauerte länger als der Bau des BER und stellte einen Rekord in Berlin auf.
Anfangs sollte die Sanierung bereits 2021 beendet sein. Die sogenannte Wanderbaustelle führte jahrelang zu Staus und Umleitungen, was den Verkehr in Berlin erheblich beeinträchtigte. Während der Arbeiten wurde auch der U-Bahn-Tunnel der Linie 7 saniert und Leitungen erneuert. Die Karl-Marx-Straße galt in dieser Zeit als besonders stauanfällig.
Verkehr in Berlin: Engpässe und Umgestaltungen
Nach den Bauarbeiten gibt es Veränderungen für den Verkehr: Autofahrende müssen sich pro Richtung mit einer Spur weniger begnügen. Radfahrende profitieren hingegen von einer eigenen Spur. Zusätzlich wurden die Fußwege verbreitert, sodass es mehr Raum für Passanten gibt. Laut Hikel entstand dadurch eine höhere Aufenthaltsqualität entlang der Straße.
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Doch die Entlastung ist nur von kurzer Dauer. Bereits im Herbst sollen neue Bauarbeiten beginnen. Diesmal wird der Karl-Marx-Platz umgestaltet, was erneut Störungen im Verkehr in Berlin verursachen könnte. Die Arbeiten sollen nächstes Jahr abgeschlossen sein.
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Die Sanierung der Karl-Marx-Straße zeigt, wie komplex Infrastrukturprojekte in Berlin sind. Der Verkehr in Berlin war über Jahre hinweg massiv von den Bauarbeiten betroffen. Neue Projekte wie der Umbau am Karl-Marx-Platz werden weiterhin Geduld von Anwohnenden und Verkehrsteilnehmenden fordern.
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