Durch das Wetter in Berlin und Brandenburg fliegen derzeit viele Gräserpollen durch die Luft. Matthias Werchan vom Polleninformationsdienst berichtet gegenüber dem „Tagesspiegel“, dass die „Hochsaison der Gräserpollen begonnen“ habe. Mit dem Wetterumschwung Ende Mai hätten viele Gräser gleichzeitig angefangen zu blühen, wodurch die Pollenbelastung stark zunehmen konnte. Besonders hohe Werte von über 100 Pollen pro Kubikmeter Luft sind aktuell keine Seltenheit.

Einfluss des Wetters in Berlin und Brandenburg

Aufgrund des Wetters in Berlin und Brandenburg trägt der Wind die Pollen auch in weniger begrünte Stadtgebiete, erklärt der Landschaftsökologe weiter. Dass in Berlin immer mehr Grasflächen blühen, liege daran, dass zum Schutz von Insekten seltener gemäht werde. In Brandenburg hingegen spielen verblühte Roggenfelder kaum noch eine Rolle für die Pollenbelastung.

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Entwarnung gibt der Experte bei dem watteartigen Flaum, der in Berlin und Brandenburg umherschwebt. Dieser besteht aus Pappelsamen, nicht aus Pollen. Matthias Werchan betont: „Das löst keine allergischen Reaktionen aus.“ Allergiker müssen sich deshalb um den weißen Flaum keine Sorgen machen, selbst wenn er in großen Mengen durch die Luft fliegt.

Allergiker und die Wetterlage in Berlin und Brandenburg

Für das Pfingstwochenende gibt es eine gute Nachricht: „Zu Pfingsten wird es eher wechselhaft und kühl“, so Werchan. Niedrige Temperaturen bremsen das Wachstum der Gräser. Auch Regen hilft Allergikern, da er die Pollen aus der Luft wäscht. Das Wetter in Berlin und Brandenburg könnte ihnen somit eine Verschnaufpause bieten.

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