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Apache 207 in Berlin: Plötzlich fehlen ihm die Worte – „Klingt wie eine Floskel“

Am Freitagabend gab Apache 207 das zweite seiner drei Berlin-Konzerte in der Waldbühne. Gleich zu Beginn war er fast sprachlos.

Apache 207
© IMAGO/Eibner

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Seit seinem Durchbruch im Jahr 2019 gehört der Ludwigshafener Rapper und Sänger Apache 207 zu den bekanntesten Musikern Deutschlands. Kein Wunder, dass der gerade einmal 25 Jahre alte Self-Made-Künstler dieser Tage ganze dreimal die Berliner Waldbühne füllen konnte.

Bei dem zwei Stunden langen Auftritt von Apache 207 am Freitagabend in Berlin wurde der Musiker gleich mehrfach von seinen Emotionen gepackt. Dabei machte er aus seinen Gefühlen kein Geheimnis.

Apache 207 spielt drei Shows in Berlin

Am Freitagabend spielte Apache 207 sein zweites von drei Berlin-Konzerten in der Waldbühne unweit des Olympiastadions. Nachdem zwei DJs dem Publikum vorab einheizten, kam der Sänger und Rapper pünktlich um 20 Uhr auf die Bühne. Das war auch nötig, schließlich schreiben die Regeln der Waldbühne ein Veranstaltungsende um 22 Uhr vor.

Das vorletzte Konzert der Tour begann mit einem Video, einer spektakulären Lichtshow und einigen seiner beliebtesten Songs wie „Brot nach Hause“. Dann machte Apache eine seiner aus Zeitgründen seltenen Ansagen. Und dabei wurde er das erste Mal emotional.

Er sei unfassbar dankbar dafür, die Berliner Waldbühne gleich mehrfach ausverkauft zu haben. Dafür, dass die Fans ihm so viel zurückgeben. „Das klingt wie eine Floskel“, sagte er. „Aber das hier alles, dass mein Name hier steht. Dass ist unfassbar. Vielen Dank.“ Unter dem tosenden Applaus der Zuschauer schienen ihm die Worte zu fehlen.

Apache 207 in Berlin sehr nah am Fan

Ohnehin bedankte sich Apache immer wieder bei den Fans, band diese auch immer wieder in seine Show ein. So bat er während des ersten Konzertdrittels mehrere Fans auf die Bühne, darunter die 15-Jährige Emily, der er von seinem 23.000-Zuschauer-Publikum ein Geburtstagsständchen singen ließ. Beim Song „Komet“ übernahm eine zuvor per Videobewerbung ausgewählte Sophie den Gesangspart von Udo Lindenberg.


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Die Fans quittierten den gefühlvollen Auftritt von Apache 207 mit viel Applaus und Jubelrufen. Auch, als er nach der Zugabe noch zehn Minuten Zeit hatte und Klassiker wie „Stand by me“ oder „In the Air tonight“ coverte, war die Begeisterung der Fans nicht geringer. In Berlin dürfte man sich also auf die nächste Tour von Apache 207 freuen. Wann es diese geben wird, ist derzeit nicht klar.