Am Tegeler See hat die Sommersaison mit einem Blaualgen-Alarm begonnen. Das Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGeSo) warnt vor giftigen Cyanobakterien.
Besonders Hunde sind gefährdet, wenn sie Pflanzen oder Wasser aus dem Badesee in Berlin konsumieren. Wie die „BZ“ berichtet, soll hier erst kürzlich sein Hund nach einem Spaziergang am Ufer gestorben sein.
Sicherheit geht vor am Badesee in Berlin
Für Menschen besteht laut LAGeSo derzeit keine Gefahr, da die Blaualgen nur in geringer Konzentration vorkommen. Trotzdem warnen Schilder am Tegeler See und raten vom Baden ab. Viele Besucher reagieren unterschiedlich. Einige bleiben vorsichtig, während andere die Risiken ignorieren und trotzdem im Wasser schwimmen.
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Geteilte Meinungen zum Badesee in Berlin
„Ich höre zum ersten Mal von den diesjährigen Blaualgen. Meine Kinder würde ich jetzt nicht mehr unbedingt ins Wasser lassen, die Schlucken das ja auch ziemlich schnell. Ich bin da lieber vorsichtig.“, so Pelle K. zur „BZ“. “ Dagegen sieht Irina Gert die Lage entspannter: „Für uns ist das jedes Jahr das gleiche, es werden überall Warnungen ausgesprochen, wir schwimmen aber trotzdem.“ Ihre Familie schwimmt regelmäßig im See.
Auch Tierbesitzer wie Gerlinde Müller zeigen sich besorgt: „Meine Merle ist eine richtige Wasserratte, die liebt es, sich in den See zu stürzen“, erklärt die Berlinerin gegenüber der „BZ“. „Da machen mir die Algen auf jeden Fall Sorgen, schließlich könnte sie alles Mögliche schlucken oder fressen.“
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Das LAGeSo erklärt indes, dass die Wasserqualität am Strandbad Tegeler See gut ist – genau wie an den anderen Berliner Gewässern (zum Beispiel Wannsee, Müggelsee und Havel).
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