Das Berliner Chili Fest hat in der Hauptstadt eine langjährige Tradition. Aussteller aus dem In- und Ausland kommen dafür in die Spree-Metropole, um hier ihre Produkte vorzustellen und neue Kunden kennenzulernen.
Spannend ist auch, dass man auf dem Festival immer wieder neue Produzenten aus Berlin entdecken kann. Wer hier mit offenen Augen unterwegs ist, kann sich auch mit lokalen Saucen eindecken. Auf diese scharfen Saucen fliegt die Hauptstadt aktuell.
In Berlin gibt es viel zu entdecken
Auf dem Gelände der Berliner Berg Brauerei in Neukölln konnten die Besucher des Chili Festivals rund 30 verschiedene Anbieter aus ganz Europa entdecken. Wer hier mit offenen Augen und Ohren unterwegs war, konnte aber auch mit ein paar echte Berlinern ins Gespräch kommen und ein bisschen fachsimpeln. Alles für den Extra-Kick!

Seit 2009 produziert Thomas Eckart nun schon „handgemachte Saucen aus Berlin“. Wer Eckarts Stand auf dem Chili Fest im Mai besucht hat, dürfte festgestellt haben, dass hier wirklich für jeden Geschmack etwas dabei ist. Egal ob Hot Sauce, Pfirsich-Senf oder Curry Sauce – alle Produkte werden komplett in Handarbeit und ohne künstliche Zusätze produziert. Aktuell gibt es beim ihm neun verschiedene Saucen von mild bis feurig scharf. Darunter auch so spannende Sorten wie Mango und Pflaume.
Vielzahl von Chili-Saucen-Produzenten
Beim Stand von Neck Dart Hotsauce gab es neben kreativen Saucen à la „Tropical Habanero“ auch eine „Garlic Habamyo“ zu entdecken. Auch die „Magma Maracuja Hot Sauce“ kann sich sehen lassen. Kein Wunder also, dass es hier richtig viel Andrang gab. Hinter der Marke steckt ein echter Berliner, der während der Pandemie mit der Fermentierung von scharfen Früchte experimentierte, bevor er dann mit seinen Saucen richtig durchstartete. Auf dem Berliner Chili Fest hat Neck Dark Hotsauce 2022 den ersten Preis für die beste Hot Sauce abgeräumt.
Noch nicht ganz so lange dabei ist Chili Draco. Auf dem Festival präsentierten er und sein Kompagnon zum allerersten Mal die neuen scharfen Saucen. Auch wenn sich diese wohl noch in der Testphase befinden und man hier vor allem einen Stand hatte, um ein Gefühl für den Geschmack der Kunden zu bekommen, konnten sich die Saucen durchaus sehen lassen. So zeichnete sich die Sorte „Dragons Death“ zum Beispiel durch eine gutabgeschmeckte Schärfe aus. Und für „Sweet Summer Flames“ experimentierte man sogar mit einem fruchtigen Erdbeer-Geschmack.
Frische Carolina Reaper und Habaneros direkt im Shop
Wer in Berlin nicht bloß scharf essen will, sondern vielleicht auch selber in die Saucen-Produktion einsteigen möchte, konnte sich auf dem Berliner Chili Fest auch bei einigen Anbauern von Chili-Pflanzen informieren.
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Auf dem Festival-Gelände in Neukölln war unter anderem das mexikanische Lebensmittelgeschäft „La Tiendita“ (Oranienstraße 29) mit einem Stand vertreten. Hier konnte man vor Ort sogar frische Carolina Reaper und Habaneros kaufen. Auch wenn die Produktion einer eigenen Sauce wahrscheinlich nicht gleich beim allerersten Mal reibungslos gelingen dürfte – den Spaß am Kochen kann einem niemand nehmen.