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Karneval der Kulturen in Berlin mit Änderung: Besucher müssen sich umstellen

Am Pfingstwochenende geht der Karneval der Kulturen in die nächste Runde. Doch etwas ist in diesem Jahr anders.

© IMAGO/ZUMA Wire

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Nächstes Wochenende ist es wieder so weit. Der Karneval der Kulturen geht in die nächste Runde. Vom 17. bis zum 20. Mai kommen zum 26. Mal Menschen aus der ganzen Welt zusammen, um an vier Tagen „Zugehörigkeit und Vielfalt“ zu zelebrieren.

Schon seit 1996 wird das legendäre Fest immer um Pfingsten herum in Kreuzberg gefeiert. Highlight des Festes ist der Umzug durch die Straßen des Stadtteils, der immer an Pfingstmontag stattfindet. Aber etwas ist in diesem Jahr anders.

Karneval der Kulturen 2024: Das ist in diesem Jahr anders

In nur acht Tagen wird es in Kreuzberg wieder bunt. Dann zieht Berlins berühmter Straßenumzug, der Karneval der Kulturen, durch die Stadt. Am Mittwoch (8. Mai) gaben die Veranstalter nun die Pläne für den diesjährigen Umzug am 19. Mai bekannt.

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Nach der Corona-Pause fand der Karneval im letzten Jahr mit 50 internationalen Gruppen und rund 2.500 Akteuren nur in abgespeckter Form statt. Jetzt können sich Besucher wieder auf das volle Erlebnis freuen.

Nicht nur sind dieses Mal 59 Gruppen mit 3500 Teilnehmern aus Berlin dabei, auch die Strecke des Umzugs wurde wieder verlängert. Wie der Tagesspiegel berichtet, findet er 2024 auf der langen Strecke von Mehringdamm bis Hermannplatz statt. Start ist 14 Uhr.

Eine halbe Million Besucher erwartet

Doch zum Karneval der Kulturen gehört nicht nur der Straßenumzug, sondern auch die unzähligen Stände und Veranstaltungen drumherum. Hier wartet die nächste Neuerung auf die Besucher: Am Südende des Geländes wird erstmals ein interaktiver Raum, der „Zukunftstraum“ auf einem Parkplatz eingerichtet werden. Das soll die Grünfläche am Blücherplatz schonen, so die Veranstalter.

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Erwartet werden in diesem Jahr 500.000 Besucher beim Umzug und etwa genauso viele beim Straßenfest. Viele Menschen bedeuten auch viel Müll. Um die Straßen sauber zu halten, soll es neben Mülltrennungsinseln auf dem Festivalgelände am Montag nach dem Umzug auch eine gemeinsame Cleanup-Aktion in der Gneisenaustraße geben.


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Obwohl der Karneval der Kulturen auch ein Ort der freien Meinungsäußerung ist, gilt auch hier: Sicherheit geht vor. Wie die Veranstalter deutlich machten, werde man keine Form von Antisemitismus, Rassismus oder ähnliche extremistische Äußerungen dulden. Am Umzug würden keine explizit jüdischen, israelischen oder palästinensischen Gruppen teilnehmen.