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Museum in Berlin mit ungewöhnlicher Bitte – hier sind jetzt alle gefragt

Ein Berliner Museum hat sich mit einer besonderen Bitte an die Öffentlichkeit gewendet. Jeder ist jetzt gefragt. Doch worum geht’s?

© IMAGO/Jürgen Ritter

Das sind die 5 bekanntesten Museen Berlins

Diese 5 Museen sind ein wichtiger Teil des kulturellen Erbes von Berlin und bieten die Möglichkeit, Kunst, Geschichte und Kultur in verschiedenen Facetten zu erkunden.

Dieser ungewöhnliche Aufruf überrascht! Ein Museum in Berlin ist auf der Suche nach neuen Ausstellungsstücken und bittet die Bürger um Artikel wie Kaffee und Tampons. Was hat es damit auf sich?

So viel vorneweg: Wer jetzt seinen Vorratsschrank plündern und vorbeibringen will, sollte erstmal langsam machen.

Museum in Berlin sucht Ost-Produkte

Gefragt sind nämlich Ost-Produkte wie Kaffee Mix und Action Haarspray. Hintergrund ist die Erweiterung einer Ausstellung im DDR Museum in Berlin. Dafür werden Alltagsprodukte von damals gesucht.

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„Wir haben bereits Kosmetikspenden der Florena-Serie Action wie Lippenstift und Haarspray sowie eine Verpackung von Würfelzucker erhalten“, so Museumsdirektor Gordon von Godin. Mithilfe der tatkräftigen Unterstützung von Bürgern hofft man auf weitere Stücke, wie der „Berliner Kurier“ als erstes berichtete.

Wer DDR-Schätze besitzt, kann das Museum per Mail kontaktieren

Das Berliner Museum hofft insbesondere auf Kaffee, Babynahrung, Tampons und Binden. Aber auch Würfelzucker, Speisesalz, Speisewürze und Wofasept-Flaschen aus den 1970er und 1980er Jahren werden gesucht.

Wer in seinem Keller oder auf dem Dachboden solche Schätze versteckt hat, kann das DDR Museum kontaktieren. Die Verantwortlichen freuen sich auf eine E-Mail mit Foto und einer kurzen Beschreibung. Nach einem kurzen Check gibt es dann „schnellstmöglich“ eine „Danksagung und Bestätigung oder Absage“. Ost-Produkte einfach vor Ort vorbeizubringen ist keine gute Idee. Es werden keine Stücke angenommen.


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Der Aufruf hat bestimmt so manchen motiviert, in alten Schränken und Kisten zu wühlen – wir drücken die Daumen für großartige Entdeckungen! (mit dpa)