Seit Freitag, dem 11. Juli, ist eine neue Ausstellung im Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart zu sehen. Doch nicht nur das: bei Delcy Morelos „Madre“ (zu Deutsch: Mutter) werden nicht nur die Augen der Besucher in diesem Museum in Berlin in Anspruch genommen – es geht auch um den Duft, den diese Ausstellung versprüht.
Einen Tag zuvor feierte man hier die Ausstellungseröffnung. Passend dazu fand auch wieder ein Gig der Reihe „Berlin Beats“ statt, der nicht nur die Menschen begeisterte, die für einen Besuch in diesem Museum in Berlin-Mitte gekommen waren. BERLIN LIVE war dabei.
Museum in Berlin: Künstlerin feiert ihr Debüt in Deutschland
Zwischen 17 und 20 Uhr konnten sich die Menschen die neueste Ausstellung im Hamburger Bahnhof der kolumbianische Künstlerin Delcy Morelos anschauen. In der Kleihueshalle erstreckt sich über 20 Meter lang eine riesiger Hügel Erde, der von kleinen Wurzeln und Gräsern durchzogen ist und grünleuchtende kleine Pflanzen aufweist.
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Neben dem imposanten Anblick ist es aber der Geruch, der einem entgegenschlägt, sobald man den Raum betritt, der beeindruckt. Zimt, Nelken und feuchte Erde sollen das Gefühl erwecken, mitten in der Natur zu stehen. Und das zeigt Wirkung. In drei Schneisen, die in den Berg aus Erde eingearbeitet sind, verstärkt sich diese Wirkung noch einmal.

Es ist die erste Einzelausstellung der lateinamerikanischen Künstlerin in Deutschland und ist eine Reaktion auf den Künstler Joseph Beuys. Die Ausstellung ist noch bis zum 25.01.2026 zu sehen.
DJ-Legende legt im Museum in Berlin auf
Nach dem Besuch der Ausstellungen zog es die meisten Menschen an diesem Abend in den Vorhof des Museums. Denn im Rahmen der „Berlin Beats“-Reihe legte die DJ-Legende aus Detroit (USA) DJ Stingray 313 von 19 bis 22 Uhr auf. Bei Bier, Sekt und Co. tanzten die Menschen zu den Techno-Beats des Amerikaners. Der angekündigte Regen blieb aus und sorgte für ein Spektakel, das die Menschen kurzzeitig von der Musik und dem DJ ablenkte.
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Ein doppelter Regenbogen erschien über dem rechten Seitenflügel des Museums in Berlin und brachte neben dem bunt beleuchtenden Gebäude hinter dem DJ-Pult noch einmal mehr Farbe ins Spiel. Die Stimmung war ausgelassen, der Hof voll.
Zu wenig Toiletten für zu viele Menschen
Einzig und allein die Toilettensituation sorgte für Ärger. Lange Schlangen bildeten sich vor den einzigen beiden Toilettenzugängen, die es gab. Immer wieder mussten Securitys Männer verjagen, die sich in den Gebüschen des Museums erleichterten.