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Spektakuläres Stück sorgt für Mega-Andrang in Berliner Museum – Besucher trauten ihren Augen kaum

Ein Museum in Berlin zeigte jetzt eine ganz besondere Leihgabe. Das sorgte für einen seltsamen Anblick für die Besucher.

Blick in die Kuppel des Bode-Museums in Berlin.
© IMAGO/Jürgen Ritter

Das sind die 5 bekanntesten Museen Berlins

Diese 5 Museen sind ein wichtiger Teil des kulturellen Erbes von Berlin und bieten die Möglichkeit, Kunst, Geschichte und Kultur in verschiedenen Facetten zu erkunden.

Die Museen bieten in Berlin eine breite Auswahl an Ausstellungen. Ob alte Meister oder zeitgenössische Kunst – es ist für jeden Geschmack etwas dabei. Eine Schau im Bode-Museum versammelte nun viele Engel in der Hauptstadt.

Vor allem ein Kunstwerk hatte es dabei in sich. Denn der „Angelus Novus“ von Paul Klee hat einen berühmte Vorbesitzer: Den Berliner Intellektuellen Walter Benjamin, der 1940 auf der Flucht vor den Nazis starb. Das Aquarell sorgte nun für lange Schlangen.

Museum in Berlin: Seltenes Objekt

Am Sonntag (13. Juli) endete die Ausstellung „Der Engel der Geschichte“. So heiß der berühmte Essay, zu dem sich Benjamin durch das Klee-Bild inspirieren ließ. Das kleinformatige Aquarell wird im Israel-Museum in Jerusalem aufbewahrt. Dass es den Weltkrieg überstanden hat, ist eine Überraschung für sich – sein Weg nach Berlin eine kleine Sensation.

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Denn das Bild befindet sich in keinem besonders guten Zustand. Umso dramatischer, da viele Menschen eine Verbindung zu seiner Historie und dem berühmten Vorbesitzer spüren. Am letzten Tag der Ausstellung in Berlin stand eine lange Schlange vor der Kasse des Museums. Viele wollten noch ein Ticket ergattern.

Im Saal geht das Warten weiter

Wer es in das Museum auf der Berliner Museumsinsel geschafft hatte, freute sich zu früh. Denn vor dem kleinen Raum mit der Sonderausstellung und dem Klee-Bild bildete sich eine gewaltige Schlange. Durch drei Säle hindurch standen die Kunstfans und hofften, noch vor Schließung des Hauses einen Blick auf die rare Leihgabe zu erhaschen.



Der Grund für die lange Wartezeit: Aus raumklimatischen Gründen durften nur je 30 Menschen gleichzeitig in den kleinen Saal. In der Schlange ging es dann aber schneller voran als gedacht. Nach rund einer halben Stunde hatte man die drei Säle durchquert – eine Menge Kunst gab es währenddessen obendrein zu sehen.