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Zoo Berlin: Traurige Nachricht für Pit und Paule-Fans – dann müssen die Pandas Berlin verlassen

Seit 2017 leben im Zoo Berlin die einzigen Großen Pandas Deutschlands. 2019 kam dann sogar Nachwuchs zur Welt. Doch dieser muss nun gehen.

Zoo Berlin
© IMAGO/Olaf Wagner

Rekordgeburtstag: Gorilladame in Berlin wird 66

Im Zoo Berlin hat Gorilladame Fatou zu ihrem 66. Geburtstag einen Korb mit Obst und Gemüse bekommen. Sie ist der älteste in einem Zoo lebende Gorilla der Welt.

Der Zoo Berlin nahe des Ku’damms ist einer der artenreichsten Tierparks der Welt. Dabei können Besuchende auf dem großangelegten Gelände in Berlin immer wieder seltene Spezies und deren Junge beobachten und mehr über sie erfahren.

So auch vor vier Jahren, als Panda-Dama Meng Meng den ersten Panda-Nachwuchs Deutschlands zur Welt gebracht hat: die Zwillinge Pit und Paule. Damals wogen die beiden Fellknäule gerade einmal 186 beziehungsweise 136 Gramm – also nicht mehr als eine Tafel Schokolade.

Letzte Chance auf einen Blick auf die Pandas im Zoo Berlin

„Die Geburt (…) war nicht nur ein persönlich bewegendes Erlebnis, sondern auch ein Höhepunkt in meiner beruflichen Laufbahn (…), den so leicht nichts mehr in den Schatten stellen wird“, gesteht Zoo- und Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem.

Zoo Berlin
Die Panda-Zwillinge sind nur noch wenige Wochen in Berlin. Credit: IMAGO/Olaf Wagner

Seither ist viel Zeit vergangen und eine Menge Bambus wurde von den beiden vernichtet. Stattliche 80 Kilo bringen sie nun auf die Waage. Und wie für viele Wahlberliner heißt es jetzt auch für sie so langsam Abschied nehmen von der Hauptstadt und zurück in die Heimat.

Pit und Paule ziehen zurück nach Asien

Pit und Paules nächste Station heißt China, das eigentliche Herkunftsland von Großen Pandas. Schon bei ihrer Geburt stand fest, dass die beiden irgendwann nach China müssen. Denn dem asiatischen Land gehören alle in Zoos lebenden Pandas. Auch die beiden Eltern von Pit und Paule, die aber noch bis 2032 an den Berliner Zoo verliehen sind. Fans der beiden Panda-Zwillinge können Meng Xiang und Meng Yuan, wie Pit und Paule eigentlich heißen, noch bis Mitte Dezember im Zoo Berlin besuchen.

Zumindest für die Panda-Familie wird der Abschied aber nicht allzu schwer: „Im natürlichen Lebensraum sind die Tiere als Einzelgänger unterwegs“, berichtet Zoologe Dr. Florian Sicks. Er fügt hinzu: „In der Regel trennen sich die Wege von Panda-Müttern und deren Nachwuchs nach etwa zwei Jahren.“


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Daher leben sie bereits seit zwei Jahren in getrennten Gehegen von ihrer Mutter. Sie sind für Besuchende abwechselnd mit Mutter Meng Meng in der Innenanlage des Zoos zu sehen.