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Umzug im Zoo Berlin: Besucher müssen sich künftig umorientieren

Besucher aufgepasst: Im Zoo Berlin kommt es bald zu einer großen Veränderung. Ein Umzug steht in den Startlöchern.

© IMAGO/Schöning

Zoo Berlin: Direktor Knieriem über Baby-Hippo Toni

Capybara, Lippenbär, Zwergotter – der Zoo Berlin besticht durch seine außergewöhnlichen Tiere und gilt als artenreichster Zoo der Welt. Insgesamt gibt es über 1.000 verschiedene Spezies zu entdecken.

Bald müssen sich die Besucher bei der Großstadt-Safari jedoch umorientieren. Ein Umzug steht kurz bevor.

Zoo Berlin: Das ändert sich zeitnah

Die Planungen im Zoo Berlin laufen derzeit auf Hochtouren. Denn künftig sollen die stark gefährdeten Okapis, auch Waldgiraffen genannt, im historischen Antilopenhaus unterkommen. Noch in diesem Jahr starten die Umbauarbeiten, um die Anlage in ein artgerechtes Zuhause zu verwandeln.


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Dabei ist es das Ziel der Verantwortlichen, das neue Gehege für die scheuen Waldbewohner aus der Demokratischen Republik Kongo mit natürlicher Bepflanzung und mehr Rückzugsbereichen naturnah zu gestalten. „Der Zoo Berlin ist einer der wenigen in Europa, der seit den 1980er Jahren auch die seltenen Okapis beherbergt“, erklärt Zoo- und Tierparkdirektor Andreas Knieriem.

Und weiter: „Wir freuen uns deshalb sehr, diesen faszinierenden Tieren ein neues, zentraler gelegenes Zuhause schaffen zu können, an dem unsere Gäste die Möglichkeit haben, die wärmeliebenden Tiere auch im Winter bei schlechten Witterungsbedingungen in der Innenanlage zu besuchen.“

Das sind die Vorteile des Umzugs

Schon lange spielte der Zoo Berlin mit dem Gedanken, das Okapi-Gehege zu optimieren. Eine Anpassung der Anlage am Antilopenhaus erwies sich letztendlich als kosteneffiziente Lösung. Die zuständige Kuratorin Jennifer Hahn hebt außerdem hervor, dass der geplante Umzug noch weitere Vorteile mit sich bringt.


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„Die Fläche, die den Okapis im Innenbereich zur Verfügung steht, erhöht sich deutlich. Durch zwei separierbare Außenanlagen kann auch ein Zuchtpaar gut gehalten werden. Hinzu kommt, dass eine Haltung der beiden Giraffenartigen, der Steppengiraffe und der Waldgiraffe, im direkten Vergleich aus didaktischer Sicht spannend ist“, betont sie.