Im Europa-Park Rust gibt es eine neue Themenwelt: die Westernstadt! Der größte Freizeitpark Deutschlands hat damit die sechs Millionen Besucher, die hier jährlich vorbeikommen, sicherlich glücklich gemacht.
Die sogenannte „Silver Lake City“ hat ab sofort geöffnet und erweitert den Freizeitpark in Baden-Württemberg um ein zehn Hektar großes Areal, dass sich ganz und gar dem Western-Thema verschrieben hat. Dafür hat der Europa-Park aber auch ordentlich tief in die Tasche gegriffen.
Europa-Park eröffnet die Westernstadt
Die Silver Lake City dürfte vor allem für Gäste interessant sein, die einen Übernachtung im Park planen. Denn hier wurden 36 Western Houses errichtet, in den Hütten finden entweder vier oder sechs Personen Platz. Eine Übernachtung kostet hier ab 300 Euro pro Nacht für eine vierköpfige Familie. Dazu gibt es 68 neue Caravan-Stellplätze. Nächstes Jahr soll noch ein Hotel hinzukommen – die Riverside Western Lodge – mit 120 Zimmern.
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Auch eine eigene Brauerei ist in Planung. 30.000 Liter Bier sollen hier im Jahr über den Bar-Tresen nebenan gehen. Zudem soll im nächsten Jahr ein VR-Abenteuer unter dem Titel „Yullbe Go“ hinzukommen.
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Europa-Park investiert mehrere Millionen
Neben den Übernachtungsmöglichkeiten im Tipi, Hütten, Planwagen oder im eigens mitgebrachten Zelt, erwartet die Gäste in der neuen Westernstadt noch einige Highlights. Neben der Wild Horse-Bar und dem Buffet-Restaurant „Diner Station“ im Stile eines alten Westernbahnhofs können sie sich auch bei Aktivitäten austoben. Ob auf dem Minigolfplatz, beim Bullenreifen oder am Badesee warten viele actionreiche Stunden. Zudem wird am Wochenende ein abwechslungsreiches Programm zwischen Lagerfeuer, Live-Musik und Lasso-Shows geboten.
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Für den neuen Themenbereich hat der Freizeitpark satte 70 Millionen Euro in die Hand genommen. Doch wie passt eine Westernstadt in den Europa-Park, der sich thematisch vor allem den europäischen Ländern verschrieben hat? Das hat historische Gründe, so Parkchef Roland Mack. 1820 waren viele Menschen aufgrund einer Hungersnot in Baden-Württemberg nach Amerika ausgewandert. Später kamen viele verarmt zurück, weshalb die Gemeinde ihnen damals ein Grundstück neben dem heutigen Freizeitpark zur Verfügung stellte. Man nannte es New America. (mit dpa)