Manchmal offenbart der Boden längst vergessene Welten: In Florida machten Bauarbeiter einen sensationellen Fund, der Einblicke in die Urzeit liefert.
Was sie zufällig entdeckten, verbindet Vergangenheit mit Wissenschaft und weckt großes Staunen.
Ein Fund mit historischer Bedeutung
Bei Grabungsarbeiten in Florida entdeckten Bauarbeiter eine versteinert Klaue, die zu einem Riesenfaultier gehörte. Der spektakuläre Fund stammt von einem Megatherium, auch Jefferson-Faultier genannt, das vor etwa 11.000 Jahren lebte. Dieses Tier war laut „wa.de“ bis zu sechs Meter lang und so groß wie ein Elefant.
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Das Jefferson-Faultier war ursprünglich in Südamerika beheimatet und wanderte vor Millionen von Jahren nach Nordamerika. Es nutzte seine massiven Krallen zum Greifen und Abreißen von Laub. „Als sich Südamerika und Nordamerika vereinigten, wanderten diese Faultiere durch Texas, Mexiko und in den Südosten. Das alles war damals wirklich ein tropischer Dschungel und Wald,“ so Charlie Hunsicker.
Ein Fund, der Geschichte erzählt
Fossilien des Jefferson-Faultiers fanden sich in über 25 US-Bundesstaaten, was ihre ökologische Anpassungsfähigkeit belegt. Wissenschaftler vermuten einen Zusammenhang zwischen dem Aussterben vor 11.000 Jahren, dem Klimawandel und der Jagd durch Menschen.
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Der jüngste Fund wird künftig im Bishop Museum of Science and Nature in Florida ausgestellt, um seine Geschichte zu bewahren.