Der Tod des Rettungshundes Bruno bewegt ganz Italien. Der siebenjährige Bloodhound wurde vergiftet und starb qualvoll. Diese abscheuliche Tat schockiert nicht nur Tierfreunde, sondern auch politische Persönlichkeiten.
Ministerpräsidentin Giorgia Meloni ehrte Bruno 2022 für seine Rettungseinsätze und bezeichnete die Tat als „abscheulich, feige, inakzeptabel.“
Trauer um einen heldenhaften Hund
Bruno hatte neun Menschen gerettet. Vermutlich fraß er Köder, die mit Nägeln gespickt waren und in seinen Zwinger geworfen wurden. Arcangelo Caressa, Brunos Trainer, erklärte, der Hund habe stundenlang um sein Leben gekämpft. „Heute Morgen bin ich an deiner Seite gestorben“, schrieb er online.
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Der Einsatz von Bruno gegen kriminelle Hundekampf-Banden könnte ein Motiv sein. Laut „Corriere della Sera“ spürte der Hund Tiere auf, die illegal bei brutalen Kämpfen eingesetzt wurden. Diese Kämpfe dienen hohen Wetteinsätzen und sind ein lukratives Geschäft für Kriminelle.
Ein Hund im Zentrum gefährlicher Intrigen
Brunos Trainer erhielt mehrfach Drohungen. Trotz seines Engagements, Mensch und Tier zu helfen, traf Bruno ein schreckliches Schicksal. Laut dem „Corriere della Sera“ fanden Ermittler den Hund in seinem Zwinger bei Tarento, Apulien, in einer Blutlache. Brunos Tod ist ein Symbol für die besorgniserregende Lage im illegalen Handel mit Tieren.
Michela Brambilla von der Partei Noi Moderati fordert härtere Strafen: „Bei dem Gedanken an solch grenzenlose Grausamkeit sollte man sich schämen, zur menschlichen Ethnie zu gehören.“ Seit Kurzem drohen in Italien bis zu vier Jahre Gefängnis und hohe Geldstrafen für Tierquälerei.
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Überwachungskameras des Trainingszentrums könnten Hinweise auf die Täter geben. Die Staatsanwaltschaft ermittelt. Brunos tragisches Ende zeigt, wie gefährlich kriminelle Machenschaften für die treuesten Tiere des Menschen sein können.
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