Ein Bauunternehmer aus Cádiz verlor seinen Lotto-Gewinn von 6,5 Millionen Euro durch schlechte Beratung. Trotz großer Freude über so viel Geld blieb Francisco Guerrero am Ende mittellos. Er macht riskante Finanzprodukte und missverständliche Informationen seines Bankberaters für den Verlust seines Vermögens verantwortlich.
Francisco erwarb im Dezember 2005 ein Los der spanischen BonoLoto-Lotterie. Ihm war anfangs die tatsächliche Höhe seines Gewinns unklar. Da Spanien erst wenige Jahre zuvor auf den Euro umgestellt hatte, glaubte er, nur 6,5 Millionen Peseten gewonnen zu haben – rund 39.000 Euro.
Lotto-Gewinner blieb mittellos zurück
Erst später realisierte Francisco, dass er tatsächlich Millionen in Euro gewonnen hatte. Er bezeichnet sich selbst als „einen Mann ohne Bildung“, der wenig über finanzielle Angelegenheiten wusste. Auf der Suche nach Unterstützung wandte er sich an Bankangestellte, die ihm Vorschläge für den Umgang mit seinem Geld unterbreiteten.
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Francisco vertraute seinen Beratern blind, wie er laut „Mirror“ erklärt: „Ich habe unterschrieben, weil ich ihnen vertraute. Sie luden mich mehrmals zum Mittagessen ein.“ Laut eigener Aussage blieb unklar, was er damals tatsächlich unterschrieb. Die Dokumente verstand er nicht und behauptet: „Bis heute weiß ich nicht, was ich unterschrieben habe. Ich kann es nicht einmal aussprechen. Ich habe ihnen blind vertraut und sie haben mein Leben zerstört.“
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Die Bank riet ihm, seinen gesamten Lottogewinn in risikoreiche Finanzprodukte mit hoher Rendite zu investieren. Francisco stellte sicher, nichts von seinem Geld auszugeben. Doch 2009 musste er feststellen, dass diese „toxischen Finanzprodukte“ seinen Reichtum vollständig aufgezehrt hatten.
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