Das Wetter hat in Deutschland erneut für Chaos gesorgt. Besonders im Süden kam es zu schweren Schäden und gefährlichen Zwischenfällen.
Neben zerstörten Gebäuden sorgte das unbeständige Wetter auch für Probleme im Luftverkehr. Viele Menschen kämpfen mit den Folgen der Unwetter.
Wetter-Chaos in Memmingen und Ulm
Ein Ryanair-Flug von Berlin nach Mailand geriet in starke Turbulenzen und musste in Memmingen notlanden. Insgesamt wurden neun Menschen verletzt, darunter ein zweijähriges Kind, das Prellungen erlitt. Drei Verletzte mussten im Krankenhaus behandelt werden. Weitertransportiert wurden die Passagiere schließlich per Bus, da der Weiterflug nicht genehmigt wurde.
Wir berichteten bereits über den Vorfall: Unwetter in Deutschland: Drama in Ryanair-Flieger – „Dachte, das Flugzeug bricht auseinander“
Auch in Ulm hinterließ das Wetter Schäden. Eine „kleine Windhose“ deckte mehrere Dächer ab und machte einige Häuser unbewohnbar. Ein Tornado kann nicht ausgeschlossen werden; der Deutsche Wetterdienst prüft diese Möglichkeit. Verletzte gab es dort glücklicherweise nicht. Landesweit mussten Einsatzkräfte in Bayern und Baden-Württemberg über 140 Mal ausrücken – meist wegen überfluteter Keller, umgeknickter Bäume und versperrter Straßen.
Weitere Unwetter erwartet
Der Deutsche Wetterdienst warnt auch heute (5. Juni) vor gefährlichen Wetterlagen in Deutschland. Besonders im Nordwesten sowie im Osten drohen schwere Gewitter mit Starkregen, Hagel und stürmischen Böen.
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Lokal sind Unwetter mit bis zu zwei Zentimeter großen Hagelkörnern möglich. Menschen in betroffenen Regionen sollten die Wetterwarnungen ernst nehmen und vorsichtig sein. (mit dpa)