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Nicht mehr so pausbäckig: Trump gefällt sich jetzt deutlich besser

Jetzt schaut er sich lieber an: Donald Trump machte aufgrund eines Gemäldes einen kleinen Aufstand. Nun ist er zufrieden.

© IMAGO/ANP

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Eitelkeit im Wei0en Haus! Im Parlamentsgebäude von Colorado wurde ein neues Porträt von Donald Trump aufgehängt. Dieses ersetzt ein vorheriges Gemälde, das nach einer Beschwerde Trumps entfernt wurde. Trump hat im März auf seinem Onlinedienst Truth Social erklärt, dass er sich auf dem ersten Bild „absichtlich verzerrt“ dargestellt fühle.

Seine Kritik führte dazu, dass das alte Porträt abgehängt und eingelagert wurde. Die Künstlerin Sarah Boardman hatte das ursprüngliche Gemälde während Trumps erster Amtszeit angefertigt. Für dieses Werk sammelten die Republikaner Colorados über eine GoFundMe-Kampagne mehr als 10.000 US-Dollar. Trotz der damaligen Finanzierung durch seine Unterstützer konnte Trump das Gemälde nicht akzeptieren.

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Streit um Gemälde nur ein Vorwand für Trump?

Einige Beobachter vermuten hingegen andere Motive für Trumps Reaktion. Der Streit um das Gemälde könnte ihm lediglich als Vorwand dienen, den demokratischen Gouverneur von Colorado, Jared Polis, öffentlich zu kritisieren. Trump bezeichnete Polis nicht nur als „linksradikal“, sondern auch als „in Sachen Kriminalität extrem schwach“. Somit erhielt der Konflikt um das Porträt eine politische Dimension.

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Jetzt hängt ein neues Bild von Donald Trump im Parlamentsgebäude von Colorado. Dieses wurde von der Künstlerin Vanessa Horabuena gemalt. Trump äußerte sich auf Truth Social über das neue Porträt und schrieb: „Vielen Dank an die hochtalentierte Künstlerin Vanessa Horabuena und die unglaublichen Menschen in Colorado“. Mit diesen Worten betonte Trump seine Zufriedenheit mit dem neuen Kunstwerk.

Trump nutzte zudem die Gelegenheit, seine Dankbarkeit gegenüber seinen Unterstützern in Colorado auszudrücken. Anders als bei dem ersten Gemälde sei er mit der Darstellung nun zufrieden. Auch positivere Reaktionen aus Trumps Lager könnten darauf hindeuten, dass der Streit um das Porträt mit dem neuen Bild beendet sein könnte.


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