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FIFA ändert für Klub-WM die Regeln – das läuft künftig anders

Für die Klub-WM hat die FIFA einige Fußball-Regeln geändert. Fans werden sie sofort auffallen.

© IMAGO/Xinhua

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Die Klub-WM findet dieses Jahr erstmals in den USA statt und bringt gleich mehrere Neuerungen mit sich. Das Turnier läuft vom 14. Juni bis 13. Juli und umfasst 32 Teams – darunter auch der FC Bayern München und Borussia Dortmund. Statt des gewohnten Formats gibt es nun eine Gruppenphase mit acht Vierergruppen und anschließender K.-o.-Runde.

Diese Änderungen sowie die hohe Belastung nach einer langen Saison stoßen bei vielen Fans auf Kritik. Gleichzeitig eröffnen neue Technologien und Regelanpassungen den Teams zusätzliche Möglichkeiten, etwa durch ein extra geschaffenenes Transferfenster für die Klub-WM.

Klub-WM: Anpassungen der Fußballregeln und Neuerungen

Neben dem Turnierformat werden bei der Klub-WM mehrere Regeländerungen ausgetestet, die kommende Saison weltweit Anwendung finden sollen. Eine betrifft die Zeit, die Torhüter den Ball festhalten dürfen. Künftig wird eine Ballhaltezeit von acht Sekunden toleriert. Nach Ablauf wird ein Eckball für die gegnerische Mannschaft verhängt – eine härtere Sanktion als bisher. Entscheidungsunterstützung gibt es für die Schiedsrichter: Mit einer Hand soll ein Fünf-Sekunden-Countdown angezeigt werden, um das Zeitlimit einzuhalten.


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Auch das Handling von Elfmetern wird angepasst. Unabsichtliche Doppelberührungen – etwa durch Ausrutschen – führten bislang zu einem indirekten Freistoß. In Zukunft wird der Strafstoß wiederholt, falls der Ball trotz der Doppelberührung ins Tor geht. Trifft der Spieler nicht, bleibt der indirekte Freistoß bestehen. Doch im Elfmeterschießen gelten solche Fehler weiterhin als Fehlschüsse.

Eine weitere Neuerung betrifft den Schiedsrichterball. Nach Ballunterbrechungen durch den Referee wird der Ball an die Mannschaft zurückgegeben, die zuletzt Ballbesitz hatte – vorausgesetzt, dies ist offensichtlich. Andernfalls erhält das Team den Ball, das ihn zuletzt berührte. Ziel ist es, Fairness und Spielfluss zu verbessern.

Klub-WM: Technologische Tests und Hilfsmittel

Neben Regeländerungen erprobt die FIFA bei der Klub-WM auch technologische Innovationen. Schiedsrichter tragen erstmals Körperkameras. Diese sollen neue Perspektiven für TV-Zuschauer ermöglichen und zusätzlich Aufschlüsse über potenzielle Einsatzrichtlinien solcher Kameras geben. Zudem informiert die halbautomatische Abseitserkennung den Schiedsrichter künftig bereits während laufender Angriffe über klare Abseitsstellungen. Strittige Situationen prüft aber weiterhin der VAR.

Ein weiteres technisches Hilfsmittel ist das sogenannte Auswechseltablet. Mit diesem Gerät steuern Mannschaften nicht nur ihre Wechsel effizienter, sondern können auch besser mit den Schiedsrichtern kommunizieren. Die Tablets zeigen den Mannschaften außerdem die Anzahl der verbleibenden Wechselmöglichkeiten in Echtzeit an.


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Die diesjährige Klub-WM dient somit als Plattform, um die Zukunft des modernen Fußballs mit faireren Regeln und mehr Technologien zu formen. Fans und Experten werden genau beobachten, wie sich diese Neuerungen im Turnierverlauf bewähren.

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