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Woltemade-Poker wird immer hitziger – jetzt attackiert sein Berater den VfB

Der Ton wird rauer! Der Berater von Nick Woltemade meldet sich inmitten der Verhandlungen zu Wort. Dabei kritisiert er die VfB-Bosse heftig.

© IMAGO/Sven Simon

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Kaum ein Spieler polarisiert derzeit so viel wie Nick Woltemade. Dass der FC Bayern München ihn gerne verpflichten würde, ist kein Geheimnis mehr. Der deutsche Rekordmeister hat bereits erste Angebote für den deutschen Nationalspieler gemacht.

Doch laut übereinstimmenden Medienberichten habe der VfB Stuttgart die ersten beiden Offerten des FC Bayern direkt abgelehnt – es kam gar nicht erst zu Verhandlungen. Jetzt schaltet sich der Berater von Nick Woltemade ein.

Woltemader-Berater kritisiert Stuttgart

Jetzt spricht Spielerberater Danny Bachmann! Der Agent des Offensiv-Akteurs hat sich lange bedeckt gehalten, die Spielerseite hat sich – bis auf Nick Woltemade selbst – lange nicht zu den Gerüchten geäußert. Das hat sich nun geändert und die Aussagen Bachmanns haben es in sich.

Denn sie richten sich nicht an den FC Bayern, nicht an Max Eberl oder Co., sondern an die Bosse des VfB Stuttgarts. „Wenn ein Bundesliga-Rekordangebot von 55 Millionen Euro nicht einmal für ein gemeinsames persönliches Treffen reicht, stellt sich die Frage, was der VfB eigentlich für außergewöhnlich hält. Das war so nicht abzusehen“, so Bachmann gegenüber der „dpa“.

++ Wegen Nick Woltemade – VfB Stuttgart trifft offenbar Entscheidung ++

Laut „Sky“ habe der FCB eine Ablöse in Höhe von 50 Millionen Euro plus 5 Millionen Euro an Bonuszahlungen geboten. Zudem hat das Angebot eine Weiterverkaufsklausel von zehn Prozent enthalten. Doch der VfB lehnte direkt ab – das scheint bei der Spielerseite alles andere als gut angekommen zu sein.

Wehrle bleibt hart

Ob sich die VfB-Bosse von den Aussagen des Woltemade-Beraters beeinflusst werden, ist jedoch fraglich. Denn die Bosse um Vorstandschef Alexander Wehrle bleiben derzeit bei ihrem Weg. Die Schwaben würden sich mit einem Interessenten erst an einen Tisch setzen, „wenn ein Verein etwas Außergewöhnliches“ vorhabe, sagte Wehrle kürzlich. Dann sei man „Profi genug“, um in die Verhandlungen einzusteigen.


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 „Nick Woltemade spielt nächstes Jahr für uns. Sollte ein Verein eine außergewöhnliche Ablösesumme bieten, sind wir Profis und setzen uns zusammen“, bestätigte Wehrle noch einmal. Der Poker um Woltemade wird so langsam richtig giftig.