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Hertha-Star maximal geknickt: „Am Ende hat es nicht gereicht“

Tjark Ernst ist bei Hertha BSC zwischen den Pfosten gesetzt. Nun gab er sich selbstkritisch, aber nicht niedergeschlagen.

Tjark Ernst von Hertha BSC faustet einen Eckball weg.
© IMAGO/Jan Huebner

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Tjark Ernsts Karriere bei Hertha BSC glich zuletzt einer Achterbahnfahrt. Im Zweikampf mit Marius Gersbeck um den Stammplatz zwischen den Pfosten steht er als junges Talent gegen einen erfahrenen Keeper. Ex-Coach Cristian Fiel setzte auf die Erfahrung, sein Nachfolger Stefan Leitl beorderte Ernst wieder in die Startelf.

Damit verhalf er seinem Torwart auch zu einer besonderen Ehre: Denn Ernst war bei der U21-EM im deutschen Team dabei. Als Nummer zwei des Nachwuchskaders verpasste er zwar den Titel – das Turnier war trotzdem ein Erfolg.

Hertha BSC: Ernst meldet sich bei Fans zu Wort

Auf Instagram postete der Berliner Keeper nun einige Eindrücke nach dem verlorenen Finale gegen England. Maximal unglücklich musste man sich gegen die Young Lions nach Verlängerung geschlagen geben. „Wir waren sehr nah dran, am Ende hat es leider nicht gereicht“, schreibt Ernst zu den Fotos, die ihn mit Silbermedaille um den Hals zeigen.

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Bereits kurz nach dem verpassten Titel kann der 22-Jährige diesen Schritt in seiner Karriere einordnen: „Auch wenn es im Moment noch schmerzt können wir mit ein paar Tagen Abstand, mit Stolz auf das Erreichte zurückschauen.“ Es habe ihn gefreut, Teil dieses Teams gewesen zu sein, fügt der Torwart noch hinzu.

Finalniederlage gegen Gruppengegner

Hinter Freiburgs Keeper Noah Atubolu musste sich Tjark Ernst mit einem Platz auf der Bank begnügen. Ausgerechnet gegen den späteren Finalgegner England kam der Spieler von Hertha BSC in der Gruppenphase jedoch zu einem überraschenden Einsatz. In dem Match konnte sich das DFB-Team mit einem 2:1 den Gruppensieg sichern.



Das bessere Ende hatten im Finale dann aber die Jungs von der Insel. Für Ernst ist die U21-EM aber trotzdem ein voller Erfolg. Den Schritt in seiner persönlichen Entwicklung kann er nun mit zur Hertha nehmen – zumal ihm die DFB-Nachwuchsabteilung in den Kommentaren Charakterstärke attestiert: „Definition eines Teamplayers.“