Hinter den Kulissen laufen die Vorbereitungen auf die kommende Saison auf Hochtouren. Denn Hertha BSC steht vor einem Kaderumbruch – vor allem seit dem Abgang von Stammkräften wie Jonjoe Kenny und Ibrahim Maza.
Mit dem Defensiven Flügel, dem Sturmzentrum und dem zentralen Mittelfeld gibt es gleich drei Baustellen, um die sich Benjamin Weber kümmern muss. Schließlich will man in Berlin ab dem Sommer wieder um den Aufstieg mitspielen. Jetzt wird ein spannender Spieler frei.
Hertha BSC: Kann ER das Zentrum stabilisieren?
Beim FC Zürich scheint es nämlich keine Zukunft für Jean-Philippe Gbamin zu geben. Der 29-Jährige dürfte vielen noch aus seiner Bundesliga-Zeit bei Mainz 05 ein Begriff sein. Im August 2019 wechselte er von dort für rund 28 Millionen Euro zu Everton in die Premier League. Über viele Stationen und einen sinkenden Marktwert kam er im Februar 2025 ablösefrei in die Schweiz.
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Dort wurde Gbamins Vertrag nun nicht verlängert. Für die Hertha wäre das eine gute Gelegenheit. Denn schließlich handelt es sich bei dem ivorischen Nationalspieler um einen Sechser mit Bundesliga-Erfahrung. Mit seiner defensiven Ausrichtung könnte er zudem auch in der Innenverteidigung eingesetzt werden. Um Márton Dárdai gibt es hartnäckige Wechselgerüchte und auch Kapitän Toni Leistner spielte im Abwehrzentrum nicht immer durch.
Mehr Flexibilität dank Gbamin?
Der vertragslose Ex-Mainzer könnte hier Abhilfe schaffen. Weil man ihn zwischen der Sechs und der Innenverteidigung verschieben könnte, würde sich Coach Stefan Leitl bei Umstellungen einen Wechsel sparen. Und auch für Gbamin könnte Hertha BSC eine gute Option sein. Bereits 2023 war der Kicker einige Wochen lang vertragslos.
Allein wäre man mit einem Angebot an den Spieler allerdings wohl nicht. Medienberichten zufolge sollen gleich mehrere Teams aus Deutschland an Gbamin dran sein. Da sich Weber die Ablösesumme sparen würde, wäre beim Gehalt aber wohl ein wenig Spielraum.