Veröffentlicht inHertha BSC

Hertha BSC im Glück – Zufall erleichtert die Arbeit der nächsten Wochen

Fans und Verantwortliche von Hertha BSC müssen nach dem Schalke-Flop nach vorn schauen. Ein kleiner Zufall macht das einfacher.

Stefan Leitl, Coach von Hertha BSC, gestikuliert an der Seitenlinie.
© IMAGO/Sven Simon

Hertha BSC: Die größten Erfolge der Berliner

Nach der Auftaktpleite von Hertha BSC hat die Stimmung bei den Fans einen ziemlichen Dämpfer erlitten. Zwar ist eine Niederlage auswärts auf Schalke kein Drama – doch vom Start in die neue Saison hatten sich viele trotzdem mehr versprochen.

Die Verantwortlichen müssen indes nach vorne schauen – denn es stehen wichtige Partien an. Zum einen das Heimspiel gegen den Karlsruher SC, zum anderen der Pokal-Fight in Münster. Dass beide am Wochenende gegeneinander gespielt haben, erleichtert der Scouting-Abteilung die Arbeit.

Hertha BSC: So sind die kommenden Gegner drauf

Statt zwei Spielen, brauchen die Hertha-Scouts nur eins zu schauen. Im Karlsruher Wildpark hatten nach 97 Minuten die Gastgeber das bessere Ende für sich. Mit dem späten 3:2 sicherte sich das Team von Christian Eichner den ersten Sieg und wird mit Rückenwind nach Berlin reisen. Dennoch gab es Licht und Schatten.

+++ Großaufgebot an BVG-Stationen – was die Polizei dann findet, überrascht +++

So gab der KSC eine deutliche Führung noch aus der Hand. Nach furiosem Start netzte Abwehrschreck Wanitzek nach 22 Minuten zum 2:0. Soweit alles im Griff. Doch dann kam die Partie den Badenern abhanden. Hier gilt es für die Herthaner die richtigen Schlüsse zu ziehen: Den Karlsruhern früh den Wind aus den Segeln nehmen und wie Münster rund um das Anschlusstor aus einem strukturierten Ballbesitzt nach vorne spielen.

Münster niemals abschreiben

Auch wenn von den Westfalen in der zweiten Hälfte vor allem nach der roten Karte für Koulis nicht mehr viel kam – abschreiben sollte Hertha BSC den Pokalgegner auf keinen Fall. Denn wie aus dem Nichts glichen die Münsteraner in der 80. Minute aus. Trotz erneutem 2:3-Rückstand hatte Verteidiger ter Horst am Ende sogar noch den Ausgleich auf dem Fuß.



Fakt ist: Auf die Hertha kommen zwei anspruchsvolle Spiele zu. Vor heimischer Kulisse wird es gegen den KSC vor allem darauf ankommen, Ballverluste in der Vorwärtsbewegung zu vermeiden. Denn die Badener haben ein schnelles Konterspiel.

Im Pokalspiel in Münster steht die mentale Leistung im Zentrum. Die Tore der Westfalen haben gezeigt, dass sie keinen Ball aufgeben und nachsetzen, wo sie können. Diese Tugenden sollten die Berliner ebenfalls beherzigen.