„Never change a winning team“, lautet eine bekannte Fußball-Weisheit. Doch nach dieser kann sich Hertha BSC-Trainer Stefan Leitl derzeit nicht richten. Er muss in der kommenden Partie auf Abwehr-Star Márton Dárdai verzichten.
Damit die kleine Siegesserie der Alten Dame trotzdem nicht reißt, ist ein Plan B vonnöten. Dieser Spieler soll nun die Lücke füllen und in die Startelf rutschen.
Hertha BSC: Coach Leitl muss notgedrungen umstellen
Normalerweise ist Hertha BSC-Innenverteidiger Márton Dárdai unter dem neuen Coach Stefan Leitl gesetzt. In allen fünf bisherigen Partien ließ der 47-Jährige den ungarischen Nationalspieler von Beginn an ran. Gegen den Karlsruher SC kassierte der Defensivspezialist jedoch seine zehnte Gelbe Karte in der laufenden Saison – und ist nun gegen den 1. FC Köln gesperrt.
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Aus diesem Grund muss Leitl die Startformation umbauen. Ein Youngster, der sich bereits in den vergangenen Wochen mit guten Leistungen empfehlen konnte, soll nun gegen den aktuellen Spitzenreiter Dárdais Platz übernehmen. „Klemens rückt für Marton in die Verteidigung“, verriet der Trainer bereits dieser Tage.
Entwarnung bei Gechter
Neben U-20 Nationalspieler Pascal Klemens soll auch Linus Gechter in Köln von Beginn an ran. Der 21-Jährige musste gegen den KSC wegen Kopf- und Nackenproblemen frühzeitig raus, nachdem er von einem Ball an der Schläfe getroffen wurde – soll aber trotzdem rechtzeitig fit werden. „Er war zur Untersuchung im Krankenhaus, hat keine Gehirnerschütterung. Er ruht sich jetzt aus, kehrt dann wieder zurück auf den Platz“, gab Leitl Entwarnung.
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Es bleibt abzuwarten, ob die notgedrungene Änderung im nächsten Spiel fruchten wird. Sollten die Berliner an die jüngsten Leistungen anknüpfen können, winkt der dritte Sieg in Folge.