Für Fans und Verantwortliche von Hertha BSC steht seit einiger Zeit alles im Zeichen des ausgerufenen „Berliner Wegs“. Die Entwicklung des Vereins soll nicht länger mit üppigen Investorengeldern und teuren Transfers laufen. Stattdessen setzt man auf die eigene Nachwuchsarbeit und effiziente Lösungen.

Teil dieses Weges ist es auch, ein Juwel wie Ibrahim Maza ziehen zu lassen. Für eine kolportierte Ablöse von zwölf Millionen Euro wechselt der zu Bayer Leverkusen und trägt auf diese Weise auch zum Gelingen des Konzepts bei – vor allem in Verbindung mit günstigen Neuzugängen.

Hertha BSC holt ihn zurück an die Spree

Die Maza-Millionen werden zu einem Gutteil in die finanzielle Stabilisierung des Vereins fließen. Daher ist es für die Hertha wichtig, in diesem Sommer einen Transfer-Überschuss zu erzielen. Teil der Gleichung sind auch günstige Neuzugänge – wie etwa ein alter Bekannter aus der eigenen Jugend, der jetzt ablösefrei nach Berlin zurückkehrt.

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Am Mittwoch (14. Mai) machten die Verantwortlichen von Hertha und dem Karlsruher SC den Wechsel öffentlich: Wie schon länger vermutet wird Leon Jensen in der kommenden Saison für die Berliner auflaufen. Der Mittelfeldspieler wurde in Charlottenburg ausgebildet und stand für die Badener bislang 31-mal auf dem Platz.

Freudige Rückkehr

Der 27-Jährige konnte sich in Karlsruhe zur Stammkraft entwickeln und spielte meist von Beginn an. In Mannheim geboren wuchs Jensen in Berlin auf und freut sich nun auf die Rückkehr zu seinem Ausbildungsklub: „Schon als Jugendlicher wollte ich unbedingt einmal für Hertha BSC im Olympiastadion auflaufen. Dieser Traum wird nun bald wahr. Ich kann es kaum erwarten.“

Bei der Hertha kann Jensen ab Sommer helfen, mehr Stabilität ins Mittelfeld zu bringen. Gerade als die Formkurve im November 2024 abknickte und Diego Demme als Sechser ein ums andere Mal ausfiel, hatten die Berliner dort Probleme.