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Union Berlin: Emotionales 1:1! Historische Premiere von Co-Trainerin

Im Stadion an der Alten Försterei trennten sich Union Berlin und FC Augsburg 1:1-Unentschieden. Trotzdem ging es ziemlich emotional zur Sache.

Union Berlin
© IMAGO/Matthias Koch

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Alles neu bei Union Berlin und trotzdem kein Sieg für die Eisernen. Nach der Trennung von Trainer Urs Fischer hatten sich die Köpenicker eigentlich einen Neustart erhofft. Doch das gelang nur teilweise.

Denn auch mit neuem Trainergespann sprang für den Berliner Bundesligisten kein Sieg heraus. In einem teilweise sehr emotionalen Spiel trennten sich Union Berlin und FC Augsburg letztendlich verdient mit 1:1.

Bei Union Berlin saß erstmals eine Frau als Co-Trainerin mit auf der Bank – Bundesliga-Premiere!

Bei Unions Unentschieden gegen Augsburg feierte Interimstrainer Marco Grote sein Bundesligadebüt an der Seitenlinie. Neben ihm: Marie-Louise Eta, die erste Frau überhaupt, die jemals in einem Spiel der ersten Bundesliga als Co-Trainer dabei war.

Gebracht hat es freilich wenig. Das 1:1 war Unions erster Punkt nach zuletzt neun Bundesliga-Niederlagen in Folge. Nachdem Ermedin Demirovic die Gäste per Elfmeter in Führung gebracht hatte, gelang Kevin Volland in der 88. Minute der vielumjubelte Ausgleich. Auch wenn es den Fans alles andere als egal gewesen sein dürfte, dass die Eisernen erneut verloren haben, vor dem Spiel war das Ergebnis erst einmal zweitrangig.

Fans von Union Berlin feiern Urs Fischer mit emotionaler Choreo

Im ausverkauften Stadion an der „Alten Försterei“ bedankten sich die Anhänger von Union Berlin mit einer emotionalen Choreo bei Ex-Trainer Urs Fischer und Assistent Markus Hoffmann. Die Trennung von Fischer war das Ende der bislang erfolgreichsten Ära in der Geschichte des Fußball-Bundesligisten. Der Schweizer hatte die Köpenicker in den letzten fünf Jahren von der zweiten Liga bis in die Champions League geführt.


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Obwohl Union Berlin bislang einer eher enttäuschende Saison spielt, will der Klub das Stadion in Köpenick in den kommenden Jahren auf bis zu 37.000 Plätze ausbauen. Und das, völlig unabhängig davon, ob die Eisernen den Klassenerhalt schaffen oder nicht – echte Liebe kennt eben keine Liga.