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Formel 1: Üble Vorfälle nehmen zu – jetzt greift die FIA zu drastischen Mitteln

In der Formel 1 und anderen Rennserien gibt es in letzter Zeit sehr hässliche Vorfälle. Jetzt reagiert die FIA deutlich dagegen.

© IMAGO/Marco Canoniero

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Wie in vielen anderen Sportarten ist in der Formel 1 auch der Anstieg von Online-Mobbing gegenüber den Fahrern und anderen Beteiligten immer weiter gestiegen. Es ist ein besorgniserregender Trend in den sozialen Netzwerken gegenüber den Fahrern und Verantwortlichen.

Grund genug für die FIA, um jetzt ein wichtiges Zeichen zu setzen. Dabei veröffentlicht der Automobilverband gemeinsam mit einigen Fahrern, Teams und Führungspersönlichkeiten der Formel 1 und Nachwuchsserien eine gemeinsame Erklärung gegen Online-Mobbing.

Formel 1: Online-Mobbing nimmt zu

Was war passiert? Sowohl der ehemalige Formel-1-Fahrer Jack Doohan, als auch Red-Bull-Star Yuki Tsunoda sind in den vergangenen Wochen und Monaten immer wieder Opfer von Online-Mobbing geworden. Nutzer der sozialen Netzwerke beleidigen oder bedrohen sogar die beteiligten Personen.


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In der Formel 2 war es nach einem Unfall Alex Dunne, der nach dem Monaco-GP unter seinen Social-Media-Accounts heftige Anfeindungen erleben musste. Diese schockierenden Hasskampagnen gegen die Piloten nehmen kein Ende, weshalb jetzt alle Beteiligten zu drastischen Mitteln greifen.


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In einer gemeinsamen Erklärung der Formel 1, der Nachwuchsserien und der FIA wird darum gebeten, mit dem Online-Mobbing aufzuhören.

„Wir mahnen jeden, respektvoll zu bleiben“

Die Erklärung lautet: „Im Namen unserer Teams und Fahrer verurteilen Formel 1, Formel 2, Formel 3 und die FIA durch ihre Kampagne ‚Gemeinsam gegen Online-Mobbing‘ Missbrauch und Belästigung jeglicher Art. Wir werden weiterhin gemeinsam handeln und Missbrauch auf sozialen Medien melden. Ob Sie ein Fan sind oder zur Motorsportwelt gehören, uns alle treibt die Leidenschaft. Im Herzen sind wir alle Menschen. Wir mahnen jeden, gegenüber den Athleten und ihren Teams respektvoll zu bleiben.“

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Es ist leider ein weiterer, fast schon unverzichtbarer Schritt der FIA, um gegen den Zustrom von Hass im Netz vorzugehen. Bleibt bloß zu hoffen, dass es bald endlich ein endgültiges Ende damit hat. So etwas hat im Motorsport und sonst in der Gesellschaft einfach nichts zu suchen.