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Formel 1: Nach dem Hülkenberg-Coup – Sauber-Boss greift zu drastischer Maßnahme

Nico Hülkenberg sorgte in der Formel 1 für eine Sensation. Das sorgte bei seinem Sauber-Team zu der ein oder anderen Planänderung.

© IMAGO/MAXPPP

Das ist die Karriere von Nico Hülkenberg

Mit über 200 GP-Starts zählt Nico Hülkenberg zu den Routiniers im F1-Zirkus. Wir blicken auf seine Karriere.

Es ist nicht etwa der Heimerfolg von Lando Norris in Silverstone, der für die großen Schlagzeilen der Formel 1 sorgt: Vielmehr ist es Nico Hülkenberg, dem die Sensation gelang. Im Sauber fuhr der einzige deutsche Pilot auf Platz 3 – es ist der erste Podiumsplatz in seiner Königsklassen-Karriere. 239 Rennen musste er darauf warten.

Die Freude beim Schweizer Rennstall, der ab dem kommenden Formel-1-Jahr dann von Audi übernommen wird, war natürlich dementsprechend groß. Dafür gab es beim Sauber-Boss Mattia Binotto und auch Hülkenberg einige Planänderungen.

Formel 1 feiert Hülkenberg-Coup

Kaum ein Fahrer oder Formel-1-Verantwortlicher hat sich nicht für Nico Hülkenberg gefreut. Von Platz 19 ging es für den deutschen Star-Piloten auf Rang 3 vor. Eine irre Aufholjagd, die auch dank eines Regenchaos möglich wurde.


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Die Freude war groß. So groß, dass Hülkenberg auf dem Weg in den Cool-Down-Room eine kleine Panne unterlief (hier mehr dazu). Nach dem Rennen war er der gefragteste Fahrer. Er gab ein Interview nach dem anderen, ehe er dann endlich mit seinem Team feiern durfte.

Wer war da überraschenderweise mit dabei? Sauber-Boss Mattia Binotto. „Ich hätte eigentlich schon gehen müssen, jetzt ist der Flug weg“, verriet der frühere Ferrari-Boss bei „Sky“, der am Sonntagabend Silverstone noch verlassen wollte. Doch für die Party ließ Binotto seinen Flug sausen – und das aus einem guten Grund. Wer weiß, wie lange es wohl noch dauern wird, bis Sauber/Audi irgendwann wieder auf dem Podium stehen wird.

Auch Hülkenberg mit Planänderung

Neben Binotto gab es auch eine Planänderung bei Hülkenberg selbst. Eigentlich wollte er im Privatjet von seinem guten Freund und Formel-1-Weltmeister Max Verstappen mitfliegen. Doch bei Sauber wurde wohl noch in den Morgen gefeiert, weshalb er länger blieb. „Eigentlich wollte ich nach dem Rennen schnell nach Hause. Ich war mit Max unterwegs. Keine Ahnung, ob er jetzt eine oder zwei Stunden wartet. Ansonsten gibt es eine Planänderung“, sagte Hülkenberg.


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Obwohl sich Verstappen sehr für seinen deutschen Kumpel gefreut hat, konnte er womöglich nicht zu lange warten. Deshalb wurde es am Ende eine Planänderung. Hülkenberg wird es aber egal sein, ob er einen Tag später zu Hause sein wird. Diesen großen Tag wird der 37-Jährige wohl so schnell nicht mehr vergessen.