Der Kader für die nächste Saison nimmt immer konkretere Formen an. In der vergangenen Woche verkündete Union Berlin die schon länger erwartet Verpflichtung von Oliver Burke (ablösefrei von Bremen) und auch die Übernahme des bisherigen Leihspielers Woo-yeong Jeong vom VfB Stuttgart.
Andere Themen dürften sich wohl erst in den ersten Wochen nach Trainingsstart am 7. Juli ergeben. Darunter möglicherweise auch die Zukunft von Offensiv-Hoffnung Livan Burcu.
Union Berlin: Burcu kommt zurück
Livan Burcu hat noch nie ein Spiel für Union Berlin gemacht und gilt doch als Hoffnung für die Zukunft. Im vergangenen Jahr eiste der 1. FC Union Berlin den gebürtigen Frankfurter vom FC Sandhausen los – und verlieh ihn umgehend weiter zum 1. FC Magdeburg. Dort gelang dem türkischen U21-Nationalspieler eine starke, erste Saison in der 2. Bundesliga.
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Auch Burcu war es zu verdanken, dass die Magdeburger bis zum Schluss im Aufstiegsrennen dabei waren. Der 20-Jährige steuerte in 31 Spielen drei Treffer und neun Vorlagen bei, kein Magdeburger legte mehr Treffer auf. Mit diesen Leistungen machte der junge Außenbahnspieler in jedem Fall auf sich aufmerksam – und soll sich nun bei Union Trainer Steffen Baumgart beweisen.
Heldt: Burcu kommt zurück zu Union
Union Berlins Manager Horst Heldt machte jüngst gegenüber der „Bild“ unmissverständlich klar: „Livan kommt zurück, das war von vornherein der Plan.“ Und: „Er hat eine tolle Zweitliga-Saison gespielt und wir erwarten ihn pünktlich zum Trainingsauftakt zurück.“ Dann wird er sich beweisen müssen – unter anderem dem Konkurrenzkampf mit dem fest verpflichteten Jeong stellen.
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Sollte der Schritt zu früh kommen, stünde ein potenzieller Abnehmer aber längst für eine Leihe bereit: der 1. FC Magdeburg. Die würden ihren Top-Vorlagengeber nämlich gerne auch noch eine weitere Saison im Heinz-Krügel-Stadion spielen sehen. Laut einem Bericht sollen sie ihr Interesse bei Union Berlin längst hinterlegt haben. In Köpenick dürfte man aber zunächst die ersten Eindrücke abwarten, bis es zu einer Entscheidung kommt.