Union Berlin hat im DFB-Pokal in diesem Jahr eine spannende Aufgabe vor der Brust. Für die Eisernen geht es nach Ostwestfalen zum FC Gütersloh. Anfänglich war unklar, ob das Spiel überhaupt in der Kreisstadt stattfinden kann – denn am selben Wochenende steigt auch das örtliche Schützenfest.
Weil das Spiel auf den Freitagabend (15. August) gelegt wurde, konnte die Kollision aber vermieden werden. Am Donnerstag (10. Juli) startete der Vorverkauf für die Heimtickets im Heidewaldstadion – doch für alle Berliner gibt es schlechte Nachrichten.
Union Berlin: Keine Chance im Netz
Denn beim Blick auf die Website des Viertligisten werden nicht nur die drei Verkaufsphasen deutlich: Ab dem 10. Juli können Dauerkarteninhaber Tickets buchen, danach sind die Vereinsmitglieder dran, am 19. Juli startet der freie Verkauf. Es fällt auch auf, dass die Karten für das Pokalspiel nicht in den Onlineshop des Vereins gehen.
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Auf Nachfrage von BERLIN LIVE bestätigte eine Sprecherin des FC Gütersloh, dass es keine Chance geben wird, im Netz Tickets für das Spiel gegen Union Berlin zu kaufen. Die ersten beiden Verkaufsphasen finden in der Geschäftsstelle des Klubs statt. Der freie Vorverkauf läuft dann über das Kassenhäuschen am Sitzplatztribüneneingang.
Stadion soll mehr Zuschauer fassen
Die Fans von Union Berlin können ihr Gästekontingent für den Heidewald natürlich wie gewohnt über ihren Verein beziehen. Allerdings ist es nicht unüblich, dass sich Gästefans auch an den anderen Plätzen bedienen. Das dürfte für den Berliner Anhang nun überaus schwierig werden – es sei denn man nimmt die Reise nach Gütersloh auf sich.
Es könnte allerdings sein, dass sich die Fahrt lohnt. Denn womöglich kommen noch zusätzliche Tickets in den Verkauf. Wie die FCG-Sprecherin BERLIN LIVE bestätigte, habe der Verein bei der Stadt eine Erweiterung der Kapazitäten im Stadion beantragt. Regulär fasst der Heidewald 8.400 Menschen. Eine Entscheidung steht noch aus.