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Union Berlin lässt aufhorchen: Klares Signal im Poker um Doekhi?

Viele Union-Berlin-Fans machen mögliche Abwehr-Abgänge Sorgen. Um Innenverteidiger Doekhi gibt es jetzt Bewegung.

Spieler von Union Berlin stehen auf dem Platz.
© IMAGO/Claus Bergmann

Vom Spieler zum Trainer: Die Karriere von Steffen Baumgart

Union Berlin steckt gerade mitten in der Vorbereitung auf die neue Saison. Dass es bis zum ersten Pflichtspiel noch einige Wochen sind, dürfte Fans und Verantwortlichen entgegenkommen. Denn die letzten Testspielergebnisse ließen zu wünschen übrig.

Im bayrischen Trainingslager verloren die Berliner zuletzt zweimal zu Null. Dabei stand natürlich die mangelnde Offensive im Fokus. Doch auch in der Abwehr drohen mit Doekhi und Leite zwei namhafte Abgänge. Bei Ersterem scheint es jetzt Bewegung zu geben.

Union Berlin: Geht er oder bleibt er?

Ist ein Spieler bei anderen Klubs begehrt, gehen die bangen Blicke der Fans in aller Regel auf dessen Reaktionen. Bekennt er sich zum Verein oder geht der Kicker eher auf Distanz. Vonseiten des Trainers Steffen Baumgart gibt es in Sachen Doekhi nun eine ziemlich eindeutige Geste: Er berief den Innenverteidiger in den Mannschaftsrat.

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Im fränkischen Herzogenaurach wohnten am Donnerstag (31. Juli) rund 70 Union-Fans einem öffentlichen Training des Teams bei. Auf einer Pressekonferenz gab Baumgart im Anschluss einige Entscheidungen bekannt. So bleibt Routinier Trimmel beispielsweise Kapitän der Eisernen. Doekhis Name für den Mannschaftsrat ließ aufhorchen. Zwar ist das kein Ausschluss für einen Wechsel – es macht ihn allerdings ungleich unwahrscheinlicher.

Der Chef entschied selbst

Der Entschluss ist dabei Chefsache gewesen, wie Baumgart betont: „Ich habe auch nicht wählen lassen, sondern das habe ich entschieden. Mit diesen sechs Leuten bin ich im Austausch.“ Neben Doekhi berief der Coach auch Rani Khedira, Torwart Frederik Rönnow, Leopold Querfeld und Janik Haberer in das Gremium.



Der gute Draht, den Baumgart offenbar zu Doekhi hat, dürfte für all jene Fans eine gute Nachricht sein, die sich wegen eines möglichen Abgangs des Verteidigers Sorgen machen. Wie es weitergeht, ist allerdings nach wie vor unklar.