Oliver Ruhnert ist zurück bei Union Berlin! Nachdem der frühere Chef-Scout die Köpenicker erst kurz vor dem Jahreswechsel in Richtung Politik verlassen hatte, soll er nun wieder für die Eisernen arbeiten.
Laut einem Bericht der „Bild“ soll Ruhnert tatsächlich schon wieder für Union aktiv sein. Dies hat die Zeitung nun von Manager Horst Heldt bei einem aktuellen Interview-Termin erfahren.
Union-Manager Held bestätigt Ruhnert-Comeback
Ruhnert, der bei den Bundestagswahlen als BSW-Spitzenkandidat angetreten war, hatte nach dem Wahl-Debakel der Wagenknecht-Partei schon vor Wochen erklärt, dass er wieder zurück ins Fußballgeschäft wolle. Dennoch hatte es bis vor kurzem nicht danach ausgesehen, dass er zu Union Berlin zurückkehren würde.
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Stattdessen hatte die „Bild“ zuletzt darüber spekuliert, dass Oliver Ruhnert einen Job bei FC Schalke 04 antreten würde. Dort war Ruhnert schon von 2008 bis 2017 in verschiedenen Positionen im Nachwuchsbereich tätig gewesen. Dieser Wechsel scheint nun aber vom Tisch zu sein.
Oliver Ruhnert arbeitet wieder als Chefscout bei Union Berlin
Wie Manager Heldt gegenüber „Bild“ erklärte, sei Ruhnert jetzt wieder „Bestandteil von Union Berlin“ – schließlich habe dieser noch einen laufenden Vertrag bei den Köpenickern. Diesen habe er nur wegen seiner politischen Ambitionen ruhen lassen. Deswegen scheint Oliver Ruhnert nun wieder als Chef-Scout bei Union Berlin zu arbeiten.
Für Union Berlin dürfte das Ruhnert-Comeback in der aktuellen Saison-Phase sicherlich ein Gewinn sein. Schließlich arbeiten die Köpenicker derzeit schon wieder am neuen Kader für die nächste Spielzeit und Ruhnert war in seiner bisherigen Tätigkeit auch für die sportliche Entwicklung des Vereins der letzten Jahr verantwortlich.
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„Ich glaube, dass es ganz wichtig ist, möglichst viel Expertise um sich herum zu haben. Menschen mit Qualitäten an seiner Seite zu haben“, erklärte Heldt gegenüber Bild. Offensichtlich tausche er sich mit Ruhnert aktuell ganz „altmodisch über SMS“ aus.
Ruhnert hatte im August 2017 bei Union Berlin angefangen zu arbeiten und als Chefscout dafür gesorgt, dass unter anderem Spieler wie Sheraldo Becker und Danilho Doekhi zu den Eisernen nach Köpenick gewechselt sind.