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Vor Trainingsauftakt: Geht bei Union Berlin noch eine Großbaustelle auf?

Am kommenden Montag startet Union Berlin in die neue Saison. Geht vor dem Trainingsauftakt noch eine Großbaustelle auf?

© IMAGO/Matthias Koch

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Hertha BSC ist schon mitten in der Vorbereitung, bei Union Berlin bittet Coach Steffen Baumgart seine Spieler erst am 7. Juli wieder auf den Platz. Dann werden auch einige Neuzugänge auf dem Platz stehen, die Manager Horst Heldt bereits verpflichtet hat.

Und es kann bis dahin auch noch einiges passieren. Denn es gibt rund um den 1. FC Union noch einige Baustellen – hier sind die wichtigsten.

Union Berlin vor der neuen Saison

Union Berlins Manager Horst Heldt hat in den vergangenen Wochen vor allem die Offensive der Eisernen umgebaut. Benedict Hollerbach wurde für rund 10 Millionen Euro an Mainz verkauft, dafür kamen Oliver Burke (ablösefrei, aus Bremen) und Ilyas Ansah (4 Millionen, aus Paderborn). Dazu werden für weitere insgesamt neun Millionen Euro die vormaligen Leihspieler Andrej Ilic und Woo-yeong Jeong verpflichtet, sowie die Rückkehr von Leihspieler Livan Burcu forciert.

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In der Defensive ist bislang wenig passiert. Nur die Nachwuchskräfte Oluwaseun Ogbemudia (18) und Andrik Markgraf (19) stoßen offiziell zum Profi-Team. Sonst herrsch Stillstand. Das liegt wohl auch daran, dass Union Berlin – stand jetzt – kaum Handlungsbedarf hat. Für die Dreierkette stehen aktuell sechs Innenverteidiger im Kader, auch die Außenbahnen sind doppelt besetzt.

Wie viele Innenverteidiger hat Union Berlin nächstes Jahr?

Doch in der Innenverteidigung könnte sich das bald ändern. Denn hier gibt es gleich mehrere Wackelkandidaten. Ogbemudia muss noch an die Bundesliga herangeführt werden, Paul Jaeckel, der vor seiner Leihe zu Braunschweig kaum Einsatzzeiten bekam, wird immer wieder mit Vereinen aus der 2. Bundesliga in Verbindung gebracht – und auch um Kevin Vogt gibt es Gerüchte um einen Wechsel zum VfL Bochum.


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Und auch Stammspieler Diogo Leite könnte vor dem Absprung stehen. Bayer Leverkusen und Champions League-Sieger Paris St. Germain sollen interessiert sein. Wir berichteten. Aus sechs Innenverteidigern könnten also schnell nur vier werden, von denen einer keine Bundesliga-Erfahrung hat. Dann würde Handlungsbedarf entstehen.

Ob noch bis zum Trainingsauftakt am 7. Juni etwas passiert, ist unklar. Sicher ist: Union Berlin muss nur dann handeln, wenn die Baustelle in der Innenverteidigung durch Wechsel aufgeht. Und das haben die Eisernen nicht in der eigenen Hand.