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Union Berlin: Leihgabe kann endlich jubeln – folgt jetzt der Wechsel?

Union Berlin hat in der laufenden Saison einige Spieler verliehen. Einer kann nun endlich aufatmen – und an die Zukunft denken.

© IMAGO/regios24

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Es war Erleichterung pur! Eintracht Braunschweig hat das Relegations-Duell gegen den 1. FC Saarbrücken in der Verlängerung des Rückspiels doch noch für sich entschieden. Nach einer durchwachsenen Saison bleiben die Löwen in der 2. Bundesliga.

Das ist auch der Verdienst eines Spielers, der eigentlich bei Union Berlin unter Vertrag steht: Paul Jaeckel. Die Leihgabe der Eisernen war im Saisonendspurt ein wichtiger Stabilitätsfaktor in Braunschweig. Mit dem Klassenerhalt stellt sich nun die Frage nach seiner Zukunft.

Union Berlin: Leihspieler hält die Klasse

Der Job ist getan. Eintracht Braunschweig hat die Klasse gehalten. Paul Jaeckel stand währen der Relegationsspiele die vollen 210 Minuten auf dem Platz. Nun geht es für ihn in den Urlaub – und anschließend erstmal wieder zum 1. FC Union Berlin. Denn der Leivertrag des Innenverteidigers in Braunschweig endet am 30. Juni. So hat Jaeckel es vor einigen Wochen auch gegenüber dem „Kicker“ gesagt.

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Er sagte aber auch: „Ich denke schon, dass es auch Gespräche mit Braunschweig geben wird.“ Und diese sind mit dem erreichten Klassenerhalt durchaus wahrscheinlicher geworden. Schließlich spielt der BTSV in der kommenden Saison wieder in der 2. Bundesliga. Ein Drittliga-Klub würde wohl nicht Jaeckels Wunschvorstellungen entsprechen.

In Braunschweig sei Union Berlins Leihspieler gut aufgenommen worden berichtete er dem Magazin. “ Ich habe mich die ganze Zeit wohlgefühlt, verstehe mich mit den Jungs, mag die Stadt und das Umfeld“, erklärte er. Nachdem er im Winter zwischenzeitlich seinen Stammplatz verloren hatte, zeigte Jaeckel im Saisonendspurt auch wieder seinen sportlichen Wert, gehörte fest zur Stammelf und traf gegen Fortuna Düsseldorf sogar das Tor.

Hat Jaeckel bei Union eine Zukunft?

Inklusive Relegation stehen für Jaeckel 25 Einsätze zu Buche – und damit deutlich mehr als in den vergangenen Jahren bei Union Berlin. In der Saison 2023/24 lief der Innenverteidiger nur sechsmal in der Bundesliga auf, dazu dreimal in der Champions League.


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Das muss allerdings nicht heißen, dass Jaeckel bei Union Berlin keine Zukunft mehr hat. Außen vor war der 26-Jährige bei den Eisernen vor allem unter Nenad Bjelica, verliehen wurde er unter Bo Svensson. Gut möglich, dass sich Steffen Baumgart erstmal ein Bild von ihm machen möchte – insbesondere, weil bei Kevin Vogt die Zeichen auf Abschied stehen. Durch den Klassenerhalt mit Braunschweig bleibt aber auch eine weitere Tür für Jaeckel offen.