Im Winter zog Jordan einen Schlussstrich. Nach zweieinhalb eher unglücklichen Jahren bei Union Berlin, wovon er ein Jahr als Leihspieler bei Borussia Mönchengladbach verbrachte, zog der US-Amerikaner weiter.
Bei Stade Reims wollte der Stürmer sein Glück finden. 4,5 Millionen Euro ließ der Klub aus dem Nordosten Frankreichs für ihn nach Köpenick fließen. Ein halbes Jahr später stehen Spieler und Verein jedoch vor einem Scherbenhaufen.
Union Berlin: Ex-Star nach Wechsel abgestiegen
Schon als Jordan im Februar von Union Berlin zu Stade Reims wechselte, befand sich der französische Spitzenklub der 1950er Jahre in akuter Abstiegsnot. Aufgrund einer Verletzung und auch anhaltender Ladehemmungen konnte auch Jordan daran nichts ändern – und so rutsche Reims am letzten Spieltag auf den Relegationsplatz ab.
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Das einstige Saison-Highlight, das Finale im französischen Pokal gegen Paris St. Germain war plötzlich eingerahmt von zwei Relegationsspielen gegen Metz. Für Jordan und seinen neuen Klub setzte es dort den Supergau. Nach einem Remis im Hinspiel und dem verlorenen Pokalfinale unterlag Reims schließlich in der Verlängerung – und muss nun in die zweite Liga.
Jordan plötzlich in Liga 2
Für Reims, die vor der Saison noch das Ziel hatten, sich für einen europäischen Wettbewerb zu qualifizieren und Jordan, der kein Interesse an einem Wechsel in die als deutlich schwächer als die 2. Bundesliga eingeschätzte Ligue 2 haben dürfte, eine bittere Entwicklung.
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Dass sich für den ehemaligen Union-Profi aber ein Abnehmer aus der ersten Liga findet, ist keinesfalls ausgemachte Sache. Der 29-Jährige hat in der gesamten letzten Spielzeit in insgesamt 31 Partien für Union Berlin und Stade Reims nur ein Tor und eine Torvorlage beigetragen. Für einen Stürmer, der einst mit der Empfehlung von 22 Treffern aus 32 Spielen in der Schweizer Super League nach Berlin kam, ist das eine müde Statistik.
In der Sommerpause werden sich Jordan und seine Teamkollegen erst einmal sammeln müssen, um dann vielleicht gemeinsam im kommenden Jahr das Projekt Wiederaufstieg anzugehen.