Die Saison ist vorbei. Für den 1. FC Union Berlin war es erneut ein durchwachsenes Jahr, in dem sich die Köpenicker zwischenzeitlich im Abstiegskampf wiederfanden.
Lichtblicke gab es dennoch zur Genüge. Wie etwas die starke Serie im Saisonendspurt, die emotionale Rückkehr von Steffen Baumgart in die Alte Försterei – und auch die Leistung zweier Jugendspieler. Nun hat Union Berlin es offiziell gemacht.
Union Berlin macht verbreitet die Nachricht
Am Mittwoch (21. Mai) verkündete der 1. FC Union Berlin es auf seinen sozialen Netzwerken. Der Vertrag mit Eigengewächs Aljoscha Kemlein wird verlängert. Wie lang das neue Arbeitspapier gilt, verriet der Bundesligist aus Köpenick wie immer nicht. Dafür steht nun aber frühzeitig fest: Kemlein, der in diesem Jahr seinen Durchbruch feierte, spielt auch nächstes Jahr für Union.
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Für die Fans der Eisernen ist das besonders beruhigend. Denn in der letzten Saison entwickelte sich rund um Kemlein eine echte Transfer-Hängepartie, die bis zum Deadline-Day reichte. Viel wurde über einen Wechsel zum FC St. Pauli spekuliert, wo Kemlein zuvor ein halbes Jahr als Leihspieler Matchpraxis sammelte. Kemlein blieb bei Union und biss sich erst unter Bo Svensson, später auch unter Baumgart durch, ehe ihn eine Fußverletzung stoppte. Bis dahin standen in der laufenden Saison 15 Bundesligaspiele und ein Tor zu Buche.
Kemlein bleibt in Berlin
Trotz dieser Verletzung macht Union Berlin mit seinem 20 Jahre alten Eigengewächs nun Nägel mit Köpfen und verkündet die frühzeitige Vertragsverlängerung. Die Fans wissen also im Voraus Bescheid und sind verdammt glücklich über diese Personalie. „Sehr geil, dass Joschi noch länger bei uns bleibt“, schreibt etwa ein Fan. Ein anderer kündigt an: „Ich freu mich richtig. Nächstes Trikot mit Kemlein.“
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Andere Fans gehen sogar weiter, fordern Kemlein schon einmal zum Vize-Kapitän zu ernennen oder hoffen, dass das Eigengewächs einmal Christopher Trimmel als Kapitän ablösen könnte. Für die Fußball-Romantiker in den Reihen des 1. FC Union Berlin ist die Verlängerung mit Aljoscha Kemlein die wohl beste Nachricht der noch jungen Sommerpause.