Die Verantwortlichen von Union Berlin blicken schon voraus auf die kommende Saison. Denn diesmal wollen die Eisernen endlich wieder weiter oben mitspielen. Dabei nimmt die Kaderplanung eine zentrale Rolle ein.
Dazu gehören die Abgänge wie Benedict Hollerbach, aber auch Neuankömmlinge wie das Sturm-Talent Ilyas Ansah. Auch Spieler aus der eigenen Jugend spielen eine Rolle – bei den Berlinern aber eine ungewöhnlich kleine.
Union Berlin: ER muss einen zweiten Anlauf nehmen
David Preu feierte in der abgelaufenen Saison sein Debüt bei den Profis. Ein besonderer Moment – nicht nur für ihn, sondern auch für die Fans. Denn der 20-Jährige ist erst der dritte Nachwuchs-Unioner, der den Sprung in den Bundesligakader schafft. Selten also, dass es einen wie ihn gibt – doch in der kommenden Saison plant man offenbar ohne ihn.
+++ Tierheim Berlin: Zweite Chance? Rottweiler Sulu und seine traurige Geschichte +++
Einem „Kicker“-Bericht zufolge, sucht man in Köpenick derzeit einen Leihverein für den Offensivspieler. Man wolle ihm so die Spielpraxis zukommen lassen, die der Klub ihm in der Bundesliga nicht geben könne. Auf seine Chance für den Durchbruch muss Preu also noch warten und einen weiteren Anlauf nehmen.
Gute Gelegenheit?
Welche Vereine Interesse an dem Nachwuchskicker von Union Berlin haben könnten, steht derzeit noch in den Sternen. Klar ist nur, dass Preu die Leihe als Gelegenheit für sich nutzen muss. Als Chance etwa, bei einem ambitionierten Zweitligisten Erfahrungen zu sammeln, die er unter Druck in der Bundesliga kaum bekommen würde.
Die Union-Fans dürften indes auch darauf hoffen, dass es Preu zu einem Verein verschlägt, der sich auf die Entwicklung von Talenten spezialisiert hat. Davon gibt es in der zweiten Liga eine ganze Menge. So könnten alle Seiten etwas von dem Deal haben: Der talentierte Offensivakteur kann sich in neuem Umfeld einbringen und Union bekommt einen weiterentwickelten Spieler zurück.