Auch bei Union Berlin verändert sich der Kader zur neuen Saison. Mit Benedict Hollerbach verloren die Eisernen einen ihrer Topscorer. Seinen Job soll nun unter anderem der 20-jährige Ilyas Ansah übernehmen, der aus Paderborn kommt.
Auf der Torwartposition bleibt Frederick Rönnow dem Klub erhalten. Doch die Berliner entschieden sich für einen ungewöhnlichen Schritt: Sie beendeten das Leihgeschäft um ihren Nachwuchskeeper Yannic Stein vorzeitig. Das könnte nun einiges ins Rollen bringen.
Union Berlin: Offenes Rennen um die Nummer eins?
Stein des Anstoßes ist der Abgang von Unions Nummer zwei Alexander Schwolow. Der 33-Jährige verlässt den Klub und schafft damit eine Lücke – zumindest auf der Bank. Hinter Rönnow stehen im Kader der Eisernen noch die beiden Keeper Carl Klaus und Lennart Grill. Mit dem Plötzlich-Rückkehrer Stein kommt nun unerwartete Konkurrenz in die Sache.
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Es bahnt sich ein Dreikampf um die Nummer zwei an. Dabei könnte Yannic Stein nun mit einigem Rückenwind nach Berlin zurückkehren. Im Januar war er an den Brandenburger Regionalligisten SV Babelsberg 03 ausgeliehen worden. Dort stand er 15 Mal auf dem Platz und sollte eigentlich noch bis 2026 in Potsdam bleiben. Dass er nun vorzeitig und mit Manager-Lob von Horts Heldt zurückgeholt wurde, sollte Klaus und Grill zu denken geben.
Wie es weitergeht, ist völlig offen
Wer aber nun auf der Bank von Union Berlin Platz nehmen wird, scheint aktuell noch nicht ausgemacht zu sein. Die drei Keeper werden jetzt eine Menge Zeit haben, sich in der Vorbereitung zu zeigen und Coach Steffen Baumgart von sich zu überzeugen.
Schwolow, der 2023 vom Stadtrivalen Hertha BSC nach Köpenick gekommen war, wird ab dem Sommer zunächst vereinslos sein. Wie es um seine Zukunft im Profifußball bestellt ist, bleibt derzeit ungewiss.