Die Stadt Berlin geeint hat Kai Wegner als Regierender Bürgermeister nicht. Das zeigen die Zahlen des aktuellen Berlin-Trends ganz deutlich. Die Zufriedenheit mit Wegner und seiner Regierung sind gering – und ein Konkurrent könnte sich zu einer echten Gefahr entwickeln.
Berlin: Schlechte Werte für Wegner
Im Auftrag der rbb24 Abendschau und von rbb 88.8 hat das Meinungsforschungsinstitut Infratest Dimap einen neuen Berlin-Trend erstellt. Für den Berliner Senat sind die Ergebnisse ernüchternd. Nur 26 Prozent sind mit der aktuellen Arbeit zufrieden, 68 Prozent unzufrieden.
Ähnlich sieht es mit der Bewertung des Regierenden Bürgermeisters Kai Wegner aus. Ihm attestieren immerhin 29 Prozent der Befragten eine gute Arbeit, während 52 Prozent sich mit seiner Arbeit unzufrieden zeigen. Damit hat Wegner unter den deutschen Ministerpräsidenten den schlechtesten Wert. Allerdings waren auch andere Regierende in Berlin nach Angaben des RBB in dieser Statistik schon auf dem letzten Platz.
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Bitterer für Wegner dürfte sein, dass auch seine Partei in den Umfragen weiter verliert. Im Vergleich zur letzten Umfrage im November 2024 hat die CDU 2 Prozentpunkte verloren und steht nun bei 25 Prozent und liegt damit auch unter dem Wert der Wiederholungswahl im Februar 2023.
Die Linke macht Mega-Sprung
Einen Mega-Sprung nach vorne hat hingegen die Linke gemacht. Die hat sich im Vergleich zur November-Umfrage um 13 Prozentpunkte auf 19 Prozent verbessert und wäre demnach zweitstärkste Kraft. Auf den weiteren Plätzen folgen die Grünen mit 15 Prozent (-5), die SPD mit 14 Prozent (+2) und die AfD mit 13 Prozent (-2). Das BSW fällt in der Umfrage durch ein Minus von drei Prozentpunkten unter die Fünfprozenthürde.
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Die neue Umfrage zeigt auch, dass die aktuelle schwarz-rote Regierung in der Hauptstadt wie schon im November keine Mehrheit mehr hätte. Wäre an diesem Sonntag Wahl wäre eine von den Linken geführte rot-grün-rote Koalition möglich, sowie eine Koalition aus CDU, Grünen und SPD.