Die AfD sorgt in Duisburg für Aufsehen: Bei der Kommunalwahl Mitte September tritt sie mit dem Namen Trump an. Die 21-jährige Monique Trump kandidiert für den Stadtrat – und sorgt mit einem Plakat für virale Aufmerksamkeit. „Eine Trump für Duisburg“ heißt es auf dem Schild, das derzeit vielfach auf „X“ geteilt wird.
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Die junge Kandidatin stammt zwar nicht aus New York, aber ihr Nachname erinnert stark an den ehemaligen US-Präsidenten. Ob eine familiäre Verbindung zu Donald in den USA besteht, bleibt offen. „Ich habe nie Familienforschung betrieben“, sagt Monique Trump. Die Idee für die auffällige Kampagne hatte sie selbst.
AfD wirbt offen mit Trump
Der US-amerikanische Präsident ist für viele AfD-Wähler ein Idol. Er verkörpert eine Anti-Establishment-Haltung, die auch im rechten Spektrum hierzulande gut ankommt. Dass nun eine AfD-Kandidatin mit diesem Namen auftritt, ist kein Zufall. Monique Trump positioniert sich politisch ähnlich wie ihr Namensvetter Donald.
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So spricht sie sich etwa gegen „überbordende Klimaschutzmaßnahmen“ aus. Damit bedient sie gezielt Themen, die auch Donald Trump regelmäßig aufgreift. Die AfD greift immer wieder auf ähnliche Reizwörter zurück, um ihre Basis zu mobilisieren. Der Name Trump soll dabei offenbar zusätzlichen Schub bringen.
21-Jährige als Wahlkampfmarke
Laut BILD hat die AfD bestätigt, dass das Plakat echt ist. Die Partei nutzt die Aufmerksamkeit gezielt, um ihre Sichtbarkeit zu erhöhen. Monique Trump steht auf Platz 13 der Liste, hat also realistische Chancen, ins Stadtparlament einzuziehen. Das dürfte der AfD in Duisburg zusätzlichen Rückenwind verschaffen.
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Die politische Konkurrenz zeigt sich skeptisch. Jürgen Edel von der SPD sagt: „Ich kenne sie bislang nicht.“ Dennoch warnt er vor einfachen Lösungen. Die AfD spreche zwar manche Probleme an, biete aber keine praktikablen Antworten. Auch er erkennt, wie stark der Name Trump im AfD-Kontext wirkt.